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Gesundheitspolitik
Serie zur US-Opioidkrise
cha/dpa | Die US-Opioidkrise, bei der vor allem durch die massenhafte Anwendung des Opioids Oxycontin Millionen US-Bürger süchtig wurden, beschäftigt derzeit nicht nur die Gerichte, sondern wird auch im Rahmen einer Fernsehserie aufgearbeitet. Seit vergangenem Freitag läuft „Dopesick“ beim Streamingdienst Disney+. Darin wird der schockierende Skandal aus allen Blickwinkeln nachgezeichnet: Die achtteilige Mini-Serie, bei der Stars wie Michael Keaton und Barry Levinson mitwirken, führt vom ärmlichen Bergarbeiterdorf im ländlichen Virginia in die Vorstandsetagen der Pharmakonzerne, von den Straßenrazzien der Drogenfahnder in die Gerichtssäle. Die Geschichte basiert auf dem 2018 erschienenen Bestseller-Sachbuch der US-Autorin Beth Macy. Für die Autorin ist ein Ende der Krise noch lange nicht in Sicht. „Mir wird ganz schlecht, wenn ich die wachsende Zahl von Überdosis-Fällen höre“, sagt die Journalistin. Sie hoffe, dass die Fernsehserie dazu beitrage, die Hintergründe der Krise aufzuzeigen und das Stigma von Drogensucht abzubauen. |
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