... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 83 Prozent

iww/ral | Kosmetik braucht es nicht in der Apotheke? 83 Prozent der Apotheker und PTA denken anders. Für sie haben Kosmetik- und Hautpflegeprodukte im Gegenteil eine wichtige Bedeutung für die Offizin. Marken, die man auch in Drogerie- und Lebensmittelhandel findet, schätzen sie allerdings deutlich ­weniger als apothekenexklusive Produkte.

Vom 16. bis 18. September wurden für die Aposcope-Studie „Kosmetik & Pflege 2020 – Diesen Marken vertraut das Apothekenteam“ insgesamt mehr als 300 Apotheker und PTA online befragt. Dabei gaben 90 Prozent der PTA an, dass sie das Segment als wichtig für die Apotheke erachten. Unter den befragten Apothekeninhabern lag der Anteil derjenigen, die entsprechend antworteten, nur bei 68 Prozent. Ist Kosmetik in der Apotheke also vorwiegend „PTA-Sache“? Was die Beratung der Kunden angeht, kommt die Studie zu einem „Ja“. Mehr als die Hälfte der Befragten (54%) gab an, dass in ihrer Apotheke PTA die spezielle Kernkompetenz für die Beratung zu Kosmetika und Pflegeprodukten haben. Die Entscheidung über die entsprechende Sortimentsauswahl liegt jedoch vorrangig bei den Apothekeninhabern (51%).

Bei der Aufnahme in das Sortiment sind der Untersuchung zufolge die Faktoren Apothekenexklusivität (66%) und Retourenregelung (56%) von besonderer Bedeutung und deutlich wichtiger als Aspekte wie Marge/Einkaufskonditionen (37%) oder Markenbekanntheit (32%). Hierbei waren sich bei der Befragung Angestellte und Inhaber einig, wobei für Letztere als Hauptentscheider die Apothekenexklusivität (77%) sowie die Retouren­regelung (70%) noch einmal wichtiger erscheinen, wie aus einer Pressemitteilung der IWW Institut für Wissen in der Wirtschaft GmbH hervorgeht. 

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