pro AvO fordert gemeinsame Web-Schnittstelle

Die Initiative „pro AvO“ erwartet durch die Einführung des E-Rezeptes, dass sich „die Apothekenwelt nachhaltig verändert“. Aktuell würden Rezepte vor allem persönlich in der Apotheke vor Ort eingelöst. Die Einführung des E-Rezeptes werde zu einem veränderten Patientenverhalten führen und die Anzahl der elektronischen Übersendungen des Rezepts in die Apotheken signifikant steigen. Vorrangiges Ziel von „pro AvO“ ist es, dass die Kunden und Patienten mit möglichst allen Präsenzapotheken ­online und über eine App in Kontakt treten können. Doch größtes Hindernis dabei sind die verschiedenen Warenwirtschaftssysteme der Apotheken. Daher plädiert „pro AvO“ für eine vollständig offene Schnittstelle, die einen Datenaustausch zwischen den E-Commerce- und Click-and-Collect-Angeboten der verschiedenen Softwarehersteller sicherstellen kann. Diese Interoperabilität der verschiedenen Softwaresysteme durch eine einheitliche Schnittstelle wird auch vom ADAS, dem Bundesverband der Deutschen Apotheken-Softwarehäuser, forciert.

Die Initiative „pro AvO“ will zur Expopharm im September ihre Digitalstrategie der Öffentlichkeit vorstellen. |