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Wirtschaft
Brexit: Engpässe bei Apotheken
Seit Monaten Hamsterkäufe
Derzeit melden 84 Prozent der Apotheken in Großbritannien akute Versorgungsmängel, berichtet der Londoner Korrespondent der Ärzte Zeitung Arndt Striegler unter Berufung auf eine aktuelle Erhebung der einschlägigen Website „Chemist & Druggist“. Betroffen seien fast alle Therapiebereiche. Acht von zehn der befragten Apotheker mussten Patienten, die Medikamente für die Hormonersatz-Therapie benötigten, nach Hause schicken. Bei den gängigsten Empfängnisverhütungsmitteln vermelden 67 Prozent der Apotheker Lieferengpässe, bei Schmerzmitteln sind es fast 50 Prozent. Hauptursache ist der Brexit. „Wir kennen viele Fälle, in denen Apotheker aus Angst vor dem Brexit bereits vor Monaten Hamsterkäufe tätigten“, wird eine Sprecherin des Apothekerverbandes (Royal Pharmaceutical Society, RPS) in London zitiert. |
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