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Gesundheitspolitik
Seyfarth: „ABDA soll handeln“
eda | Holger Seyfarth, der Vorsitzende des Hessischen Apothekerverbandes, hat als Erster öffentlich auf das Schreiben der EU-Kommission (s. S. 1) reagiert. In einer Mitteilung kritisiert er das Vorgehen scharf und fordert die Bundesregierung auf, das im Koalitionsvertrag vereinbarte Rx-Versandverbot nun zügig umzusetzen.
In Richtung Brüssel macht er deutlich, dass „die Rx-Preisbindung eine solidarische Arzneimittelversorgung garantiert, dem gesellschaftlichen Zusammenhalt dient und daher mit gutem Grund im Arzneimittelgesetz verankert ist“. Hierauf hätte die EU-Kommission keinerlei Einfluss, da aufgrund des Subsidiaritätsprinzips die EU-Staaten ihre Gesundheitssysteme eigenständig strukturieren könnten. Die ABDA solle nun unverzüglich Stellung nehmen und die Bundesregierung auf die Umsetzung der von der Mitgliederversammlung beschlossenen Eckpunkte drängen. Wie ein Sprecher der ABDA mitteilt, will sich die Standesvertetung jedoch erst nach dem Berliner Feiertag zu der aktuellen Entwicklung äußern. |
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