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„Mohr“ im Namen geht nicht mehr
Rassismus-Vorwurf gegen Apotheken
Der Antrag geht auf eine Initiative von Virginia Wangare Greiner, der Vertreterin der Liste „Afrikanische Stimme“, zurück. Durch eine Pressemeldung vom 22. Januar wurde er publik. Wann das Stadtparlament über den Antrag entscheidet, ist noch offen. Karin Schweizer, Inhaberin der Mohren-Apotheke aus Alt-Eschersheim, vermisst den Dialog mit den Betroffenen bei der Diskussion. „Ich habe von der Debatte über die Apothekenbezeichnungen vorwiegend aus der Presse erfahren. Bisher hat sich noch niemand von offizieller Seite an mich gewandt“, schilderte Schweizer gegenüber DAZ.online. Ähnlich ging es auch Alexander Schwartz, dem Inhaber der Zeil-Apotheke zum Mohren. „Wenn mich der Magistrat offiziell zur Namensänderung auffordert, bin ich selbstverständlich kompromissbereit“, erklärte Schwartz.
Bei Schweizers Mohren-Apotheke wurde neben dem Namen auch das Logo kritisiert, das eine schwarze Frau mit Turban und großen Ohrringen zeigte. Schweizer hat es mittlerweile entfernt. Der Name ist noch geblieben. |
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