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Impfkampagne im Kongo

Ebola auf dem Vormarsch

dpa | Der jüngste Ebola-Ausbruch im Kongo ist besorgniserregend, da das Virus in der Stadt aufgetreten ist. Deutschland kündigt Hilfe an.
Foto: Science Photo Library / Kon, Kateryna

Es ist der neunte Ebola-Ausbruch in den vergangenen 40 Jahren. Doch nun ist der Virus zum ersten Mal in einer Kongolesischen Stadt festgestellt worden. In der Millionenstadt Mbandaka wurden vier Fälle bekannt. Die WHO verschärfte ihre Risikowarnung für eine Ausbreitung im Kongo am vergangenen Freitag auf „sehr hoch“. Nun soll eine gezielte Impfkampagne mit dem experimentellen Impfstoff rVSV-Zebov, der 2016 von Merck entwickelt wurde, begonnen werden. Wie der Leiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, am Montag in Genf mitteilte, sollen vor allem Mitarbeiter von Gesundheitseinrichtungen und Personen, die mit den Infizierten in Kontakt waren, geimpft werden. Insgesamt sei man besser gewappnet als noch 2014, als bei der verheerenden Ebola-Epidemie in Liberia, Guinea und Sierra Leone mehr als 11.000 Menschen starben. Auch aus Deutschland kommt Unterstützung: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kündigte eine Soforthilfe von fünf Millionen Euro an. Bislang geht das Gesundheitsministerium in dem zentralafrikanischen Land von 46 möglichen Fällen aus. Bei 21 wurde das Virus nachgewiesen, bei 21 Fällen hielten die Behörden die Ebola-Infektion für wahrscheinlich, in 4 weiteren Fällen für möglich. 26 Menschen sind bereits an Fieber und Blutungen durch Ebola gestorben. |

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