Gesundheitspolitik

Schulz-Asche warnt vor Spahn

TRAUNSTEIN (cha) | Den Auftritt von Gesundheitsminister Spahn am vergangenen Mittwoch beim Deutschen Apothekertag hat Kordula Schulz-Asche, Sprecherin für Pflege- und Altenpolitik der grünen Bundestagsfraktion, zum Anlass genommen, vor der Union zu warnen: Diese führe „die Apothekerschaft seit zwei Jahren an der Nase herum“.

Das versprochene Versandverbot verschreibungspflichtiger Arzneimittel werde nicht kommen, so Schulz-Asche: „Das sollten Apotheker spätestens heute verstanden haben.“ Längst hätte, wie von den Grünen seit Jahren gefordert, statt des Verbots ein ganzer Strauß an Maßnahmen zur Unterstützung der Apotheke vor Ort umgesetzt werden können. So sollten Apotheken ins Medikationsmanagement über den Medikationsplan aufgenommen und dafür vergütet werden. Zudem sollten „die Anforderungen zur Größe und Ausstattung einer Apotheke“ in einzelnen Regionen aufgelockert und ein Strukturfonds für versorgungsrelevante Apotheken gegründet werden. |

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