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Prisma
Crack-Herstellern auf der Spur
Micromole detektiert illegale Drogen
Elf Institutionen in der EU sind an dem Projekt μMole (microMole) beteiligt, das bestimmte Chemikalien sowie deren Kombinationen („fingerprints“) detektiert, die typischerweise bei der Synthese von Amphetaminen und anderen synthetischen Rauschdrogen anfallen. Die Detektion erfolgt mithilfe von molekular geprägten Polymeren (molecularly imprinted polymers, MIPs), die wie biologische Antikörper reagieren, aber sowohl preiswerter als auch robuster in der Anwendung sind. MIPs bestehen aus Monomeren, die aufgrund ihrer Größe und Konfiguration genau zu den Bindungsstellen des jeweiligen Analyten passen. Sie werden z. B. von der Firma Sigma-Aldrich angeboten und z. B. zur Umweltanalytik eingesetzt.
Eine μMole-Messstelle kleidet den Abwasserkanal ringförmig aus und ist voll automatisiert. Wenn verdächtige Stoffe auftreten, bewahrt sie die entsprechenden Abwasserproben auf.
Ein Netz von Messstellen kann anhand der unterschiedlichen Konzentrationen der verdächtigen Stoffe den Herkunftsort ungefähr lokalisieren und der Polizei die Arbeit erleichtern. |
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