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Gehaltstarif ADA / ADEXA

Erste Verhandlungsrunde ohne Abschluss

Die erste Runde der Tarifverhandlungen zwischen dem Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken (ADA) und der Apothekengewerkschaft ADEXA für einen neuen Gehaltstarifvertrag ist am 17. Mai in Berlin ohne konkretes Ergebnis verlaufen.

„Die Vorstellungen der beiden Tarifparteien lagen einfach noch zu weit aus­einander“, so Tanja Kratt, Leiterin der ADEXA-Tarifkommission. „Daher hat die Tarifkommission sich für eine zweite Verhandlungsrunde entschieden, die im Juni stattfinden soll. Wir erwarten vom ADA ein neues Angebot, das die Situation im Apothekenbereich besser abbildet. Mit dem Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz hat sich zum einen die finanzielle Lage der Apotheken gebessert. Und zum anderen macht es der Fachkräftemangel erforderlich, dass die tariflichen Gehälter attraktiv für Schulabgänger, den Berufsnachwuchs sowie auch für die gestandenen Kolleginnen und Kollegen sind.“ Der bisherige Tarifvertrag vom 1. Januar 2016 war von ADEXA zum Jahresende 2016 gekündigt worden. Seither warten die Apothekenangestellten auf eine Tariferhöhung. Mit dem späten ersten Verhandlungs­termin war ADEXA den Arbeitgebern bereits deutlich entgegengekommen – Grund dafür waren die (letztlich vergeblichen) Bemühungen der Standesvertretung um ein Rx-Versandverbot. |

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