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Wirtschaft
DHL kooperiert mit Gavi
Ziel: Bessere Impfstofflogistik in Entwicklungsländern
Gavi ist eine Allianz öffentlicher und privater Institutionen (Public Private Partnership – PPP). Mit dabei sind etwa die Weltgesundheitsorganisation, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF, die Weltbank sowie die Bill & Melinda Gates Stiftung. Sie sorgen für die Beschaffung und Vergabe der Impfstoffe sowie die Finanzierung. Ebenso engagieren sich die Regierungen der Entwicklungsländer und Geberländer, Nichtregierungsorganisationen vor Ort sowie Impfstoffhersteller.
Doch es ist nicht immer leicht, die Immunisierungsprogramme durchzuführen. Eine Herausforderung ist es oft schon, die Impfstoffe dorthin zu bringen, wo sie benötigt werden. Es fehlt die Infrastruktur für die Lieferkette. Häufig müssen entlegene Gebiete erreicht werden.
Die neue Partnerschaft mit der DHL soll nun während der nächsten drei Jahre dazu beitragen, in den betreffenden Ländern effiziente Lieferkettenlösungen zu etablieren. Dafür setzt man auf die Erfahrung des Dienstleisters im Bereich Life Sciences und Healthcare und das globale Transportnetz von DHL. Die Partner wollen so dafür sorgen, dass die Verfügbarkeit der Impfstoffe besser wird, die Impfraten in den betreffenden Ländern weiter wachsen und weniger Impfstoffe verschwendet werden – und damit letztlich die Kindersterblichkeit sinkt.
Testland Kenia
Kenia ist eines der ersten Länder, das von der neuen Partnerschaft profitieren soll. Wie die neuen Partner mitteilen, werden Gavi, DHL und das kenianische Gesundheitsministerium eine spezielle Transportmanagementlösung für die effiziente Distribution von Impfstoffen in dem ostafrikanischen Land testen. Mit verschiedenen Maßnahmen sollen die Impfstoffe schneller und zuverlässiger zu Krankenhäusern und medizinischen Fachleuten im ganzen Land gelangen. |
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