Wirtschaft

Neue Chefin, neuer Fokus

az/dpa | Die erst im April an die Spitze des größten britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline gerückte neue Konzernchefin Emma Walmsley hat eine überraschend gute Bilanz für das zweite Quartal vorlegt. Zugleich verkündete sie erste Teile ihrer neuen Strategie.

GlaxoSmithKline konnte im zweiten Quartal an einen bereits starken Jahresstart anknüpfen und zwischen April und Juni den Umsatz dank neuer Produkte und der schwachen britischen Währung um 12 Prozent auf 7,3 Mrd. Pfund steigern (ohne Währungseffekt: 3 Prozent). Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn kletterte um 14 Prozent auf 2,08 Mrd. Pfund.

Die Pläne der neuen Unternehmenslenkerin waren mit Spannung erwartet worden, da sie sich zum Ziel gesetzt hat, die lange Zeit eher als mau geltende Medikamentenpipeline des Konzerns zu stärken und sich auf wenigere, aber lukrativere Investitionen zu konzentrieren. Vorgesehen ist nun, zukünftig 80 Prozent des zur Verfügung stehenden Kapitals in die Entwicklung von Atemwegs- und Krebsmitteln sowie in die HIV-Forschung zu stecken. |

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.