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Lindner legt nach
FDP-Spitze will deregulieren
Lindner hatte Mitte November in einem-Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) die parteiinterne Debatte selbst ins Rollen gebracht. Er hatte angemerkt, dass er für eine stärkere Wettbewerbsorientierung im Apothekenmarkt und gegen ein Versandverbot sei. Nun hat er nachgelegt. Erneut sprach er sich für den Erhalt des Rx-Versandhandels aus. Diskussionen über ein Verbot gehen für ihn „an der gesellschaftlichen Realität und den Wünschen der Menschen vorbei.“ Außerdem hält es Lindner für rechtlich nicht machbar. Er meint: Um hiesige Apotheker vor unfairem Wettbewerb zu schützen, sollte das Bundesgesundheitsministerium Wege prüfen, etwa über die bestehenden Rahmenverträge mit den Kassen, einen aggressiven Preiswettbewerb der ausländischen Anbieter einzuschränken.
Doch Lindner hat noch ganz andere Ideen, um Apotheker konkurrenzfähiger zu machen. So sollte ihnen erlaubt werden, „als Shop im Shop in Einzelhandelsgeschäften“ Präsenz zu zeigen und ihr Sortiment um nicht gesundheitsspezifische Produkte zu erweitern. Schließlich sollten Apotheker „zusätzliche Prämien“ für pharmazeutische Beratungen und Dienstleistungen erhalten. Und: Not- und Nachtdienste müssten besser honoriert werden. |
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