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DAZ aktuell
Vergabe von Studienplätzen soll neu organisiert werden
Pharmazie künftig in Online-Studienplatzbörse integriert
Wie das Magazin des Deutschen Studentenwerks („DSW-Journal“) in seiner neuen Ausgabe berichtet, haben die zuständigen 16 Bundesländer einen neuen Staatsvertrag für das Hochschulstart-Verfahren der Stiftung für Hochschulzulassung beschlossen. Hintergrund des Reformvorstoßes: Gerade mal 103 von 177 staatlichen Hochschulen (knapp 60 Prozent), die Numerus-clausus-beschränkte Bachelor-Studiengänge anbieten, beteiligen sich zum jetzt beginnenden Wintersemester am internetbasierten „Dialogorientierten Serviceverfahren“ (DoSV). Die Kultusministerkonferenz der 16 Länder bewertet die aktuelle Situation des Verfahrens als „nicht zufriedenstellend“. Die Kritik am DoSV konzentriert sich auf zwei Mängel: zum einen die zögerliche Teilnahme staatlicher Hochschulen an der Datenbank – zum anderen Mehrfachbewerbungen von Studienberechtigten, die damit Plätze blockieren.
Den Länder-Plänen zufolge werden künftig auch besonders gravierende Mangelfächer – vor allem Human-, Zahn- und Tiermedizin sowie Pharmazie – in die Online-Studienplatzbörse des DoSV integriert, bislang finden sich dort die Studiengänge mit örtlicher Zulassungsbeschränkung. In den bundesweiten NC-Fächern, wie eben der Pharmazie, gilt zum Teil noch die alte Vergabepraxis, die sich an Abitur-Durchschnittsnoten und Wartezeiten orientiert.
Die deutschen Hochschulen sollen ihre NC-Studienplätze demnächst ganz überwiegend mithilfe des dafür eigens entwickelten Bewerbungssystems hochschulstart.de verteilen. Von den Maßnahmen erhofft man sich einen Schub in diese Richtung. |
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