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Und es wird doch spannend
Wahl des ABDA-Präsidenten: Kai-Peter Siemsen kandidiert gegen Friedemann Schmidt
Mit seiner Gegenkandidatur bringt Siemsen Schwung in das Wahlverfahren. Ein Schwung, mit dem viele sicher nicht gerechnet haben. Denn die ABDA schreibt das Amt des Präsidenten und das seines Stellvertreters zwar offiziell aus, um eine ordnungsgemäße Wahl zu gewährleisten. Inoffiziell ist das Wahlergebnis in der Regel jedoch bereits lange vorher „abgesprochen“. Es gilt als etabliert, dass sich Kammer- und Verbandschefs vorher darauf einigen, wer welches Amt wann bekleiden möchte. Zu einer Kampfkandidatur wie aktuell der von Kai-Peter Siemsen kommt es daher äußerst selten. Man darf also auf die diesjährige Wahl zu Recht gespannt sein.
Um die Wahl zu gewinnen, muss Siemsen die Mehrheit der ABDA-Mitgliederversammlung hinter sich vereinen. Der Mitgliederversammlung gehören mehrere Vertreter jeder Kammer und jedes Verbandes an. Ob ihm dies gelingt, bleibt abzuwarten. Das sieht – zumindest nach außen – auch Friedemann Schmidt so. Anlässlich der Ankündigung Siemsens, als Gegenkandidat zu ihm antreten zu wollen, sagte er „es ist ein ganz normaler demokratischer Vorgang, wenn es für ein Wahlamt mehr als einen Kandidaten gibt“. |
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