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- DAZ 32/2016
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Arzneimittel und Therapie
Umstrittene Schilddrüsentests
Bildgebende Verfahren ohne Einfluss auf die Überlebensrate bei Schilddrüsenkrebs
Die Inzidenz von differenziertem Schilddrüsenkrebs stieg in den letzten Jahrzehnten. Es wird vermutet, dass diese Tumorart bis zum Jahr 2030 an vierter Stelle der am häufigsten diagnostizierten Krebsarten sein wird. Trotz des niedrigen Sterberisikos werden immer häufiger bildgebende Verfahren nach der Primärbehandlung zur Nachsorge eingesetzt. Dazu zählen Ultraschalluntersuchungen, Radiojodtest und Positronen-Emissions-Tomographie (PET). In der Kohortenstudie waren die Bildgebungsverfahren assoziiert mit häufigeren Diagnosen und Rezidiv-Behandlungen. Nur der Radiojodtest konnte mit einem verlängerten krankheitsspezifischen Überleben in Verbindung gebracht werden. Die Autoren stellen den Nutzen bildgebender Verfahren zur Nachsorge der Rezidiv-Behandlungen infrage und empfehlen, das Langzeit-follow-up von Patienten mit Schilddrüsenkrebs neu zu definieren. |
Quelle
Banerjee M et al. BMJ 2016;354:i3839; doi: 10.1136/bmj.i3839
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