Ausbildung

Master-haftes Lernen

Berufsbegleitende Aufbau-Studiengänge für Apotheker

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Von Benjamin Wessinger | Wer als Pharmazeut nach Erteilung der Approbation weiterlernen will, kann aus einem schier unübersehbaren Angebot auswählen: Es gibt unzählige Fortbildungsveranstaltungen, es gibt die Weiterbildungen zum Fachapotheker – und es gibt eine wachsende Zahl an Aufbaustudiengängen, die sich (auch) an Apotheker richten.

Wer als Apotheker nicht nur pharmazeutisch-wissenschaftlich weiterlernen will, für den könnte einer der diversen Aufbaustudiengänge ein attraktives Angebot darstellen. Diese haben in der Regel keine pharmazeutischen Inhalte, sondern vermitteln beispielsweise betriebswirtschaftliches oder gesundheitsökonomisches Wissen.

Von „normalen“ Studiengängen unterscheiden sich diese Angebote dadurch, dass sie berufsbegleitend absolviert werden können. Präsenzveranstaltungen gibt es zwar, diese finden aber an Wochenenden oder in zeitlich begrenzten Blockveranstaltungen statt. Dazu kommt das Selbststudium, das zu Hause in der Freizeit – eben berufsbegleitend – absolviert werden muss. Ein zweiter großer Unterschied: Die allermeisten Aufbaustudiengänge sind kostenpflichtig, auch wenn sie an staatlichen (Fach-)Hochschulen oder ihnen angegliederten Instituten erworben werden. In der Regel erwirbt man mit Abschluss eines Aufbaustudienganges einen Master-Titel.

In vielen Branchen bezahlen die Arbeitgeber die Studiengebühren. Vor allem größere Unternehmen, auch aus der pharmazeutischen Industrie, qualifizieren so ihr Personal weiter oder versuchen mit solchen Angeboten, ihre Attraktivität bei hochqualifizierten und entsprechend gefragten Angestellten zu steigern. Im Apothekenmarkt ist dies bisher (noch?) eher unüblich, doch wenn auch der Arbeitgeber von der erworbenen Qualifikation profitieren kann, lohnt es sich vielleicht doch, den Chef zu fragen, ob er ein berufsbegleitendes Studium unterstützt.

Dass das Gesundheitswesen eine boomende Branche ist, die immer mehr Menschen Lohn und Brot gibt, spiegelt sich in dem breiten Angebot an Aufbau- und Fernstudiengängen in diesem Bereich wider. Bei der nachfolgenden Vorstellung von Studiengängen handelt es sich um eine Auswahl solcher Angebote, die berufsbegleitend absolviert werden können und die einen Schwerpunkt auf Apotheker, die Arzneimittelversorgung oder die Pharmazie legen. Die Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Master oder nicht?

Viele der Aufbaustudiengänge werden mit einem Master abgeschlossen. In diesen Fällen muss in der Regel zusätzlich zu einer Abschlussprüfung eine Masterarbeit (Thesis) angefertigt werden. Es gibt aber auch Aufbaustudiengänge, die „nur“ mit einem Zertifikat abgeschlossen werden, ein akademischer Titel wird dabei nicht erworben. Diese sind meistens kürzer (und kostengünstiger) als die Master-Studiengänge, die in der Regel vier Semester dauern.

Den Master als akademischen Grad, der äquivalent zu den „traditionellen“ Diplom- oder Magister-Abschlüssen ist, verleihen nicht nur Universitäten, sondern auch Fachhochschulen und Kunst- und Musikhochschulen. Voraussetzung für ein Master-Studium ist immer, dass bereits ein grundständiges Studium abgeschlossen wurde.

Erworben werden kann ein Master-Titel in einem „konsekutiven Studiengang“ direkt anschließend an ein Bachelor-Studium. „Weiterbildende Studiengänge“, zu denen die im Folgenden vorgestellten Angebote zählen, setzen neben einem qualifizierten Studienabschluss (also z. B. einem Staatsexamen) auch eine gewisse Berufserfahrung voraus, meist von mindestens einem oder zwei Jahren.

Master of Business Administration

Die betriebswirtschaftlich ausgelegten Studiengänge, die mit einem Master of Business Administration (MBA) abgeschlossen werden, sollen auf Aufgaben im Management vorbereiten. Dabei kann es sich um das Führen einer Apotheke – ob als Inhaber oder als Filialleiter – bzw. einer Krankenhausapotheke handeln, das kann aber auch eine Führungsposition in der pharmazeutischen Industrie sein.

Auch wenn sich die Lerninhalte der unterschiedlichen Studiengänge oft sehr ähnlich anhören, kann es doch aus­geprägte Unterschiede in der Ausrichtung der einzelnen Studienangebote geben, die sich dann in ihren konkreten Studieninhalten widerspiegeln.

Schmalkalden: Apotheken-Betriebswirt

Einer der Aufbaustudiengänge, die nicht mit einem Master enden, ist der „Apotheken-Betriebswirt (FH)“ der Fachhochschule Schmalkalden im Süden Thüringens. Der Studiengang richtet sich an selbstständige und leitende Apotheker sowie an Pharmazieingenieure. Ziel ist es, apothekenspezifische betriebswirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln und die Analysefähigkeit sowie die Fähigkeit zur strategischen Problemlösung der Absolventen auszubauen.

Apotheken-Betriebswirt (FH)

Anbieter: Fachhochschule Schmalkalden

Abschluss: Hochschulzertifikat

Dauer: 2 Semester + Abschlussarbeit

Kosten: 3300 Euro pro Semester + Semesterbeitrag (mit Semesterticket 72,20 Euro, ohne 41,80 Euro)

Ort der Präsenzveranstaltungen: Schmalkalden (Thüringen)

Mehr Infos unter www.hs-schmalkalden.de

Das Curriculum umfasst neun Module, die in zwei Semestern absolviert werden. Die Lerninhalte werden in Vorlesungen, Seminaren, Übungen und im Selbststudium vermittelt. Das erste Semester beschäftigt sich mit der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre, Unternehmensführung und Organisation, Apothekenmarketing I sowie dem Betrieblichen Finanz­wesen I. Im zweiten Semester folgen Recht für Apotheker, Apothekenmarketing II, Beschaffung und Warenwirtschaft, Betrieb­liches Finanzwesen II sowie die Gesundheitsökonomie.

Die Teilnehmer müssen vier Präsenzphasen von einer Woche pro Semester in Schmalkalden absolvieren. Dazu kommen Phasen des Selbststudiums.

Die FH Schmalkalden bietet neben dem Apotheken-Betriebswirt auch die Aufbaustudiengänge „Gesundheitsökonom (FH)“, der für Management-Positionen bei Krankenkassen, in Krankenhäusern oder der pharmazeutischen Industrie vorbereiten soll und sich vor allem an Mediziner richtet, sowie mit dem „Pharmazieökonom (FH)“ einen Aufbaustu­diengang speziell für PTA an.

Bayreuth: Praktischer Betriebswirt

Bereits zum dreizehnten Mal startet im kommenden September der Kurs „Praktischer Betriebswirt in der Pharmazie“ der WDA Wirtschaftsakademie Deutscher Apotheker. In diesem Studiengang wird, so der Veranstalter, „alles, was das BWL-Studium fordert und was das Pharmaziestudium als betriebswirtschaftliche Ergänzung dringend benötigt, in praxis­bezogenen Beispielen und Fallstudien unterrichtet“. Dieser Kurs dauert drei Semester und endet mit einem Zertifikat, aber ohne akademischen Titel. Um einen Master-Titel zu erreichen, kann anschließend der einsemestrige MBA-Studiengang „Health Care Management“ an der Universität Bayreuth absolviert werden.

Praktischer Betriebswirt in der Pharma­zie MBA Health Care Management

Anbieter: WDA Wirtschaftsakademie Deutscher Apotheker GmbH

Abschluss: Zertifikat + evtl. MBA

Dauer: 3 Semester + 1 Semester MBA-Studium

Kosten: 6300 Euro + 400 Euro Einschreibegebühr + 500 Euro für Lernmaterialien (einmalig). Das MBA-Semester kostet 4900 Euro (zzgl. MwSt.).

Ort der Präsenzveranstaltungen: Universität Bayreuth

Mehr Infos unter www.wda-akademie.de

Der Studiengang richtet sich an Apotheker, Filialleiter, Krankenhaus- und Industrieapotheker, denen das betriebswirtschaftliche Know-how der Branche vermittelt werden soll. Die Absolventen sollen die Voraussetzungen für unternehmerisches Handeln in einem sich verändernden Markt erwerben.

Der Kurs zum Praktischen Betriebswirt dauert drei Semester, in denen jeweils drei Wochen Blockunterricht in Bayreuth zu absolvieren sind. Bei 45 Wochenstunden kommen so in insgesamt neun Wochen Präsenzveranstaltungen 405 Stunden Lehrveranstaltungen zusammen. Dazu kommt die Zeit zum individuellen Lernen und zur Prüfungsvorbereitung. Im eventuell anschließenden „MBA-Semester“ kommen noch einmal drei Wochen Präsenzveranstaltung dazu, außerdem muss eine Masterarbeit angefertigt werden, dafür ist ein Zeitraum von drei Monaten vorgesehen.

Im „Grundstudium“ werden die Fächer Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (u. a. Rechnungswesen), Apothekenmanagement (u. a. Marketing), Health Economics (u. a. Grundlagen der Volkswirtschaftslehre, Gesundheitsökonomie), Law & Taxes (u. a. Arbeits-, Steuer- und Standesrecht) sowie Leadership und Motivation behandelt, das „MBA-Semester“ ergänzt diese Inhalte um weiterreichendes Fachwissen in den Bereichen Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre, Gesundheitsökonomie, Medizinmanagement sowie Leitungs- und Führungskompetenz.

Der MBA in Health Care Management, der von der Campus Akademie der Universität Bayreuth vergeben wird, kann auch ohne den vorherigen Besuch der WDA in einem viersemestrigen Aufbaustudiengang erworben werden. Dieses nach eigenen Angaben teilnehmerstärkste deutsche MBA-Programm im Gesundheitsbereich richtet sich nicht nur an Apotheker, sondern insbesondere an Mediziner und Angestellte von Krankenkassen oder Krankenhäusern. Inhaltlich ist dieses Programm nicht so spezifisch auf das Apothekenwesen, sondern eher auf das Gesundheitssystem allgemein ausgerichtet.

Stuttgart: PharmaMBA

Die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg bietet seit 2014 in Zusammenarbeit mit der ESB Business School in Reutlingen das Master-Programm „Management für Apotheker“ (PharmaMBA) an, das sich an Apothekenleiter, Filialleiter, Krankenhausapotheker, aber auch an Apotheker in der pharmazeutischen Industrie richtet. Ziel des Studiengangs ist „die systematische Steigerung der betriebswirtschaftlichen Kenntnisse“ der Teilnehmer. Diese sollen sich im immer komplexer werdenden ökonomische Dickicht des Gesundheitssystems besser zurechtfinden. Die Veranstalter legen hohen Wert auf eine starke Praxisorientierung, durch die das Erlernte sofort im Berufsalltag umgesetzt werden kann.

Management für Apotheker (PharmaMBA)

Anbieter: Landesapothekerkammer Baden-Württemberg und ESB Business School Reutlingen

Abschluss: Master of Business Administration

Dauer: 4 Semester (inkl. 1 Sem. für Abschlussarbeit)

Kosten: 13.900 Euro Teilnahmegebühr + 950 Euro Prüfungsgebühr

Ort der Präsenzveranstaltungen: Räume der Apothekerkammer in Stuttgart

Mehr Infos unter www.pharmamba.de

In den ersten drei Semestern gibt es 42 Präsenztage, die jeweils von Donnerstag bis Samstag in den Räumlichkeiten der Landesapothekerkammer in Stuttgart stattfinden. Daran schließt sich ein viertes Semester an, in der die Master-Thesis erstellt wird. Das Curriculum besteht aus zehn Studienmodulen, in denen folgende Themen behandelt werden: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Finanzierung, Personal, Strategisches Management und Unternehmensbewertung, BWL im Gesundheitswesen, Recht, Dienstleistungs­management, Marketing und Vertrieb, Prozessmanagement/Wissensmanagement/eHealth, Globalisierung.

Wegen zu geringer Anmeldungen kommt dieses Jahr kein Kurs zustande, die Apothekerkammer geht aber fest davon aus, dass im September 2017 ein neuer Kurs starten wird.

Frankfurt: M of Pharma BA

Im Herbst startet in Frankfurt am Main ein MBA-Studiengang, der ganz auf die Anforderungen der pharmazeutischen Industrie zugeschnitten ist: der „Master of Pharma Business Administration“, den das House of Pharma & Healthcare zusammen mit der Goethe Business School der Universität Frankfurt initiiert hat. Das Programm richtet sich an „aufstrebende Professionals aus der Pharmaindustrie oder verwandten Bereichen“, die sich für „weitergehende Führungsaufgaben qualifizieren“ wollen. Dass sich das Programm eher an Angestellte größerer Unternehmen richtet zeigt sich nicht zuletzt an den Gebühren von insgesamt 35.000 Euro.

Das Programm möchte praxisrelevantes Grundlagenwissen zum Management in der Pharmaindustrie vermitteln und durch Dozenten aus der Industrie praxisnahe Einblicke vermitteln, innovative Managementkonzepte vorstellen und wissenschaftliche Erkenntnisse entlang der gesamten pharmazeutischen Wertschöpfungskette vermitteln.

Master of Pharma Business Administration

Anbieter: Goethe Business School Frankfurt und House of Pharma & Healthcare Frankfurt

Abschluss: Master of Business Administration

Dauer: 4 Semester (inkl. Semester für Masterarbeit)

Kosten: 35.000 Euro (verschiedene Rabatte bei frühzeitiger Anmeldung)

Ort der Präsenzveranstaltungen: House of Finance der Goethe-Universität Frankfurt/M.

Mehr Infos unter www.houseofpharma.de/ausbildung/mba/

Die Studiensprache wird Englisch sein. Die Präsenzveranstaltungen finden drei Semester lang zweiwöchentlich freitagnachmittags und samstags im House of Finance auf dem zentral gelegenen Campus Westend der Goethe-Universität in Frankfurt am Main statt. Nach weiteren 20 Wochen endet das Programm mit der Abgabe der Masterarbeit. Der Abschluss, der MBA-Titel, wird sowohl von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften als auch von der für Biochemie, Chemie und Pharmazie verliehen.

Im ersten Semester soll Grundlagenwissen vermittelt werden, u. a. zum Rechnungswesen (Managerial Accounting & Controlling), strategischem Management und Unternehmensentwicklung, Finanzierung und Organisation. Das zweite Semester wird dann aus Vertiefungskursen (Concentration Courses) bestehen, u. a. zu Themen wie Innovationen und Pricing, Teamführung, Patent- und pharma­zeutisches Recht. Im dritten Semester finden Wahlpflicht-Kurse statt, u. a. zur galenischen Entwicklung, Pharma-Produktion, Qualitätskontrolle, Regulatory Affairs, Pharmakovigilanz oder Market Access und Gesundheitsökonomie. Das vierte Semester steht dann für die Erstellung der Master-Thesis zur Verfügung.

„Master im Gesundheitswesen“

Nicht alle berufsbegleitenden Masterstudiengänge im Gesundheitswesen enden mit einem MBA und sind ausschließlich auf BWL und Management-Aufgaben ausgerichtet. Es gibt auch Angebote, die umfassender auf die Aufgaben im Gesundheitswesen vorbereiten wollen. Die Absolventen erwerben zwar meistens auch betriebswirtschaftliche, daneben aber auch volkswirtschaftliche, medizinisch-pharmazeutische, pharmakoökonomische und weitere Kenntnisse über das Gesundheitssystem.

Berlin: Consumer Health Care

Bereits seit 2001 gibt es an der Charité in Berlin den von der Pharmazeutin Prof. Marion Schäfer ins Leben gerufenen Studiengang „Consumer Health Care“. Dieser richtet sich an alle „Personen, die im Gesundheitswesen tätig sind oder arbeiten wollen“. Damit sind insbesondere Mitarbeiter der pharmazeutischen Industrie, Krankenkassen, Consulting-Unternehmen und Verbände gemeint, aber auch Absolventen der Medizin und Pharmazie oder anderer „gesundheitsorientierter Fachrichtungen“. Der mit einem Master of Science endende Studiengang soll „Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen“ vermitteln, die „bei einer Tätigkeit im Gesundheitswesen erforderlich sind“. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Arzneimittelversorgung. Diese Ausrichtung wird auch durch den Förderverein Consumer Health Care e. V. verdeutlicht, dessen Vorstand u. a. der Präsident der Berliner Apothekerkammer, Dr. Christian Belgardt, sowie Vertreter der Hochschul­pharmazie und der pharmazeutischen Industrie angehören.

Consumer Healthcare

Anbieter: Charité – Universitätsmedizin Berlin

Abschluss: Master of Science

Dauer: 4 Semester (inkl. 1 Sem. für die Abschlussarbeit)

Ort der Präsenzveranstaltungen: Berlin

Kosten: 10.000 Euro (2000 Euro pro Modul)

Mehr Infos unter www.consumer-health-care.de

Das Programm will interdisziplinäres Wissen und sektorenübergreifendes Denken vermitteln und gleichzeitig eine Plattform für die Konsensfindung zwischen allen an der Arzneimittelversorgung beteiligten Partnern bieten.

Der Studiengang besteht aus fünf Pflicht- und zwei Wahl­modulen. Die Präsenzveranstaltungen finden als 14-tägige Blockveranstaltungen in Berlin statt. Die Pflichtmodule behandeln Rechtliche Grundlagen, Zielgruppen und Partner im Gesundheitswesen (Modul 1), Klinische Pharmakologie, Biostatistik und Selbstmedikation (Modul 2), Pharmakoepidemiologie, Pharmakoökonomie und Kommunikation (Modul 3), Qualitätssicherung und Gesundheitsmanagement (Modul 4), Gesundheitssysteme, Ethik und Telekommunikation (Modul 5) sowie Methodische Grundlagen und Basiswissen der Pharmakovigilanz (Wahlmodul 1) und Methodische Grundlagen der Pharmakoepidemiologie, Market Access und Nutzenbewertung (Wahlmodul 2).

Stuttgart: Health Care Management

Mit einem Master of Arts (M.A.) endet das Studium „Health Care Management“ der SRH Fernhochschule Riedlingen. Das besondere an diesem Studiengang: Es kann entweder als Vollzeit- oder als Teilzeitstudium absolviert werden. Im zweiten Fall verlängert sich die Dauer eines Semester von sechs auf zwölf Monate. Zwar verlängert sich damit natürlich auch die Gesamtstudiendauer, die Studiengebühren bleiben aber gleich, da diese nach Semestern berechnet werden.

Health Care Management

Anbieter: RHS Fernhochschule Riedlingen

Abschluss: Master of Arts

Dauer: 4 Semester (Dauer der Semester kann auf 12 Monate verlängert werden)

Ort der Präsenzveranstaltungen: Stuttgart

Kosten: 12.480 Euro plus 300 Euro Immatrikulations­gebühr

Mehr Infos unter www.fh-riedlingen.de

Das Fernstudium dauert vier Semester, die so aufgebaut sind, dass sie berufsbegleitend absolviert werden können. In jedem Semester findet eine Präsenzveranstaltung von einer Woche in Stuttgart statt. Außerdem gibt es Online-Lehrveranstaltungen auf dem sogenannten eCampus. Studiensprachen sind Deutsch und Englisch.

Das Programm richtet sich nicht ausschließlich an Angehörige von Gesundheitsberufen, sondern an alle Absolventen eines akademischen Erststudiums gleich welcher Fachrichtung, die eine Führungsposition im Gesundheitswesen anstreben. Das können Versicherungen, Krankenhäuser, Verbände, Reha- oder Pflegeeinrichtungen sein.

Im ersten und zweiten Semester werden die Grundlagen des Gesundheitssystems und Gesundheitsmarkts (Economic & Institutional Framework), Strategie, Management und Marketing (Strategies & General Management), Qualitäts-, Prozess- und Projektmanagement (Business Process & Operations Management), Entgeltsysteme und Controlling (Investement, Finance & Controlling) sowie das Personalwesen (Human Resources & Personal Development) vermittelt. Das dritte und ein Teil des vierten Semesters sind dann drei Wahlmodulen aus den Bereichen Leadership, Change Management, Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie, Informations- und Kommunikationssysteme, Telemedizin und eHealth sowie Medizinrecht gewidmet. Die restliche Zeit des vierten Semesters steht zur Erstellung der Master-Arbeit zu Verfügung. |

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