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Gesundheitspolitik
Brandenburg zahlt wieder
Kammer beschließt, ABDA-Beitragskürzung aufzuheben
Grund für die im 2. und 3. Quartal 2016 gekürzten Kammerbeiträge war Unzufriedenheit mit der ABDA. Kammerpräsident Jens Dobbert missfiel unter anderem, wie die ABDA-Spitze mit den Sorgen der Apotheker an der Basis umging. Mit der Beitragskürzung wollte die Kammer ein Zeichen setzen, dass etwas geschehen muss. ABDA-Präsident Friedemann Schmidt hatte zwar kurz darauf erklärt, man sei auf dem Weg zu einer gemeinsamen Lösung. Doch ganz so schnell funktionierte das nicht. Erst am 14. September kam es zu einem Gespräch zwischen dem Kammervorstand mit Schmidt und ABDA-Hauptgeschäftsführer Sebastian Schmitz. Diskutiert wurde über Forderungen der Brandenburger Apotheker. Etwa jene nach einem vorbehaltlosen Bekenntnis zur Rezeptur und deren Qualitätssicherung, die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Stärkung der heilberuflichen Tätigkeit der Apotheker. Schmidt habe zugehört – und einiges davon auch aufgegriffen, berichtete Dobbert vergangene Woche der Kammerversammlung. Nun trage er als Kammerpräsident auch die Verantwortung für einen ordnungsgemäßen Umgang mit den Beitragsmitteln seiner Mitglieder. Es sei überdies ein deutliches Signal nach Berlin – gerade nach dem EuGH-Urteil zur Rx-Preisbindung –, dass auch Brandenburg geschlossen hinter den Aktivitäten der ABDA stehe. |
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