Gesundheitspolitik

Zusatzbeitrag bleibt stabil

GKV-Schätzerkreis hat getagt

BERLIN (ks) | Die gesetzlich Krankenversicherten bleiben 2017 voraussichtlich von steigenden Beiträgen verschont. Nach der Prognose des GKV-Schätzerkreises kann der durchschnittliche Zusatzbeitrag, den die Arbeitnehmer allein zahlen müssen, bei den jetzigen 1,1 Prozent bestehen bleiben. Zwar legt das Bundesgesundheitsministerium diesen Zusatzbeitragssatz noch fest – doch dabei wird es sich an der Prognose orientieren.

Der nun ermittelte durchschnitt­liche Zusatzbeitrag kommt zum allgemeinen Beitragssatz dazu. Letzterer wird paritätisch getragen und liegt bei fix 14,6 Prozent. Der durchschnittliche GKV-Beitrag wird folglich auch 2017 bei 15,7 Prozent vom Einkommen bleiben. Die einzelnen Kassen können aber auch niedrigere oder höhere Zusatzbeiträge verlangen. Mehr verlangen sie allerdings ungern von ihren Versicherten. Steigen die Beiträge, drohen ihnen Mitgliederverluste und eine schlechtere Position im Wettbewerb.

Der Schätzerkreis setzt sich aus Experten des Bundesgesundheitsministeriums, des Bundesversicherungsamtes und des GKV-Spitzenverbandes zusammen. |

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