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Gesundheitspolitik
Kaum PKA-Azubis
In Sachsen wurden 2015 beispielsweise nur noch zwölf PKA-Ausbildungsverträge abgeschlossen, 1996 waren es noch 93. Damit ist die PKA-Ausbildung in Sachsen akut gefährdet, betont der Geschäftsführer der Sächsischen Landesapothekerkammer, Dr. Frank Bendas. Hier ist die Ausbildung ohnehin nur noch an einer Berufsschule möglich – und an dieser werden die nötigen Klassenstärken nicht mehr erreicht, zuletzt halfen nur noch Ausnahmeregelungen. Sei die Ausbildung einmal eingestellt, werde es nur mit großem Aufwand möglich sein, sie wieder aufzunehmen, mahnt Bendas. Zwar kann er verstehen, dass Apotheken wegen der beschränkten Einsatzmöglichkeiten nicht so gerne PKA ausbilden. Angesichts des zu erwartenden Personalmangels könnten Apotheker aber bald gezwungen sein, dem nicht-pharmazeutischen Personal weitere Aufgaben zu übertragen. Der PKA-Beruf sei daher in Kampagnen zur Nachwuchsförderung einzubeziehen. |
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