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DAZ aktuell
Pharmaziestudenten fordern Impfung in Apotheken
Vorstoß der Europäischen Vereinigung EPSA
In einer Stellungnahme verweisen die Studenten auf die Schwierigkeiten der EU-Mitgliedstaaten, die vom Europäischen Rat empfohlene Influenza-Durchimpfungsrate von 75 Prozent zu erreichen. Auch die Raten für andere Viren blieben gering. EU-Kommission und Europäisches Zentrum für Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) unterstützten Initiativen für mehr Kommunikation, Bildung, Ausbildung und Informationsaustausch zur Grippe. Die EU-Mitgliedstaaten seien zudem ermutigt worden, die Durchimpfungsraten mithilfe der Gesundheitsberufe zu verbessern.
Zur Untermauerung weisen die Studenten auf die Erfahrungen in Ländern hin, in denen die Impfung durch Apotheker bereits umgesetzt wurde: im Vereinigten Königreich, Portugal, Irland sowie den USA und Australien. „Es gibt keinen Zweifel an der Wirksamkeit dieser Maßnahmen“, betont die EPSA – die Impfung durch Apotheker habe bereits zu einem globalen Anstieg der Anti-Grippe-Impfung geführt.
Aus Sicht der EPSA-Mitglieder wäre die Umsetzung der neuen Dienstleistung für Apotheker ein wichtiger Schritt, der eine größere Reichweite ermöglichen und für die Erfüllung der empfohlenen Durchimpfungsraten sorgen würde. Die Studenten erklären sich bereit für diese neue Aufgabe, die im Rahmen der pharmazeutischen Ausbildung entsprechend erlernt werden sollte, um Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten. „Wir fordern die Entscheidungsträger auf“, so Kolundžić, „die bewährte gute Praxis in ganz Europa zu implementieren, um eine bessere Gesundheit für die Bürger zu gewährleisten.“ |
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