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Prisma
Kamillentee mit Gender-Aspekt
Frauen profitieren, Männer nicht
Es handelt sich um die Auswertung von Daten, die im Rahmen der Studie H-EPESE von 2000 bis 2007 unter mexikanischen Einwanderern in fünf südwestlichen Staaten der USA gesammelt wurden. Von 1677 Personen, die im Erhebungszeitraum 2000 bis 2001 über 65 Jahre alt waren, tranken 14 Prozent Kamillentee, wobei über die Menge keine Angaben gemacht wurden. Bei den Frauen, die Kamillentee tranken, war die Sterblichkeitsrate innerhalb der folgenden sieben Jahre um 33 Prozent niedriger als bei den anderen Frauen. Unter Berücksichtigung der aus den Daten bekannten persönlichen Risikofaktoren betrug der Unterschied immerhin noch 28 Prozent.
Bei den Männern hingegen spielte es keine Rolle für die Langlebigkeit, ob sie Kamillentee tranken oder nicht – geschadet hat der Tee ihnen aber auch nicht. |
Quelle: Howrey BT, et al. Chamomile Consumption and Mortality: A Prospective Study of Mexican Origin Older Adults. Gerontologist; Epub 29.4.2015
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