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Wirtschaft
Versandkunden zufrieden
Kundenmonitor Deutschland 2015 erschienen
Danach nehmen die Versandapotheken zusammen mit den Optikern mit der „Note“ 1,78 den Spitzenplatz auf der Skala der Kundenzufriedenheit ein und konnten sich gegenüber dem Vorjahr um 5 Basispunkte verbessern. Dabei reicht die Skala von 1 = vollkommen zufrieden bis 5 = unzufrieden. Anders ausgedrückt, sind 40% der Kunden vollkommen und 42% sehr zufrieden, nur 0,8% sind enttäuscht von ihrer Versandapotheke.
Die Zufriedenheit mit den öffentlichen Apotheken wurde in diesem Jahr vom Kundenmonitor nicht erfasst. Zum Vergleich: Die Drogeriemärkte liegen bei 1,99, die Lebensmittelmärkte bei 2,25, weit abgeschlagen am Ende der Skala finden sich die Sozialen Netzwerke mit 2,67.
In der Gruppe der Versender liegen acht Apotheken über dem Branchendurchschnitt. Am besten schnitt die Versandapotheke medikamente-per-klick (1,54) ab, gefolgt von Medpex (1,60), Apo-Rot (1,66) und Zur Rose (1,72).
Beratung ist Schwachstelle
Punkten können die Versandapotheken vor allem bei der Zuverlässigkeit und Vollständigkeit der Zusendung (1,60), der Bestellabwicklung bei rezeptpflichtigen Medikamenten (1,64) und im Lieferservice (1,75). Weniger zufrieden sind die Kunden dagegen mit den Porto- und Versandkosten (1,94) und vor allem mit den Beratungsmöglichkeiten der Versandapotheken (2,35).
Begeistert von diesen Ergebnissen ist der Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA). „Die Digitalisierung des Gesundheitsmarktes mit all seinen Möglichkeiten ist endgültig bei den Menschen angekommen. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren noch verstärken“, ist Christian Buse, Vorsitzender des BVDVA, überzeugt. „Die nächsten Schritte müssen konsequent in Richtung flächendeckender Medikationsplan und in der Folge elektronisches Rezept gemacht werden.“ Die Versandapotheken seien dazu bereit und technisch sei „das alles in den Griff zu kriegen“. |
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