Wirtschaft

Auf Wachstumskurs

Weleda schließt erfolgreiches Geschäftsjahr ab

BERLIN (lk) | Die Weleda AG – nach eigenen Angaben Marktführerin für ganzheitliche Naturkosmetik und Anthroposophische Arzneimittel – hat das Jahr 2014 „sehr erfolgreich“ abgeschlossen. Das Umsatzwachstum übertraf mit 8,2 Prozent die Erwartungen. Wie die ganze Branche profitierte Weleda von der wachsenden Sensibilität der Verbraucher und deren gestiegenem Qualitätsbewusstsein.

Der Nettoumsatz stieg um 8,2 Prozent auf 364,3 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 35,1 Millionen Euro und 9,6 Prozent vom Umsatz leicht über dem Vorjahr (34,0 Mio. Euro; 10,1 Prozent vom Umsatz). Gleichzeitig konnte die Nettoverschuldung von 49 Millionen Euro um 39,9 Millionen Euro (minus 81,5 Prozent) auf 9,1 Millionen Euro zum Bilanzstichtag verringert werden. Bei­getragen haben dazu nach Firmenangaben das Umsatzwachstum und eine weiterhin konsequente Kostendisziplin.

Aufgrund der aktuellen Markt­lage, der geplanten Innovationen und der Marktpräsenz von Weleda sieht das Unternehmen weiterhin gute Wachstumschancen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Märkten Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Japan, Brasilien und Russland. Trotz des Wegfalls des Mistelpräparats Iscador in einigen Märkten ist die Umsatzerwartung im Bereich Arzneimittel stabil. Weleda strebt 2015 ein Gesamt-Umsatzplus von rund drei Prozent gegenüber 2014 bei einem stabilen Betriebsergebnis an.

Naturkosmetik wichtigstes Geschäftsfeld

Zwei Drittel des Umsatzes erwirtschaftet Weleda im Geschäftsfeld Naturkosmetik. Dort betrug das weltweite Umsatzwachstum 7,5 Prozent auf 254 Millionen ­Euro. In der Region D-A-CH ­konnte ein Umsatzwachstum von 8,5 Prozent erzielt werden.

Die weltweiten Umsätze im Geschäftsfeld Arzneimittel entwickelten sich ebenfalls positiv und erhöhten sich im Jahr 2014 um 9,9 Prozent auf 110,3 Millionen Euro. In der D-A-CH-Region, die rund die Hälfte des Umsatzes erwirtschaftete, blieb der Umsatz jedoch auf Vorjahresniveau – vor allem wegen der ausgebliebenen Erkältungssaison 2014. In der Region Westeuropa stieg der Umsatz deutlich um 32,6 Prozent, hauptsächlich durch Umsatzsteigerungen im französischen Markt.

Die Schweizer Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Arlesheim bei ­Basel (Schweiz) hat eine Nieder­lassung in Schwäbisch Gmünd. Das Unternehmen ist mit weltweit rund 2300 Mitarbeitern in über 50 Ländern aktiv. |

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