Aus den Ländern

Hilfe für Ebola-Patienten

Apotheker in Baden-Württemberg spenden für Liberia

STUTTGART (daz) | Das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker spendet dem Medikamentenhilfswerk action medeor ein Medical Set zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Liberia.

Das Set im Wert von 3725 Euro enthält u.a. Malaria-Schnelltests, Malariamedikamente, Antibiotika und Schmerzmittel.

Seit März 2014 breitet sich Ebola in Westafrika aus. Wenn die Krankheit rechtzeitig diagnostiziert und der Patient gut gepflegt wird, liegt die Überlebensrate bei 47 Prozent. Die Diagnose ist allerdings schwierig, weil Malaria oder eine Lungenentzündung im Anfangsstadium dieselben Symptome aufweisen, z.B. Fieber und Gliederschmerzen.

Mithilfe von Malaria-Schnelltests kann bei den Patienten sofort eine Ausschlussdiagnose gestellt werden, worauf die mutmaßlichen Ebola-Patienten gleich isoliert werden können, was wichtig ist, um die weitere Ausbreitung der Epidemie zu verhindern. Eine Blutuntersuchung zur Bestätigung einer Ebola-Infektion dauert dagegen fünf bis sechs Tage. 

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