Wirtschaft

„Pillen-Pflaster“ zugelassen

Bayer erhält dezentrale Zulassung für transdermales Verhütungspflaster

BERLIN (al) | Ein neues, niedrig dosiertes Verhütungspflaster von Bayer HealthCare hat das dezentrale Zulassungsverfahren in der Europäischen Union erfolgreich absolviert. Im nächsten Schritt können die zuständigen Behörden in den einzelnen Europäischen Mitgliedsstaaten die nationalen Zulassungen erteilen.

Das transdermale Verhütungspflaster (geplanter Handelsname: apleek®) enthält 2,1 mg Gestoden und 550 Mikrogramm Ethinylestradiol. Über den siebentägigen Anwendungszeitraum werden laut Bayer alle 24 Stunden 60 Mikrogramm Gestoden und 13 Mikrogramm Ethinylestradiol freigegeben. Das Pflaster soll einmal pro Woche entweder auf den Bauch, das Gesäß oder die Außenseite der Oberarme geklebt werden. Nach einer Woche wird es durch ein neues Pflaster ersetzt. Auf drei Wochen Anwendungsdauer folgt eine hormonfreie Woche.

„Das neue Verhütungspflaster wird Frauen eine zusätzliche niedrig dosierte Verhütungsmethode bieten“, so Dr. Jörg Möller, Mitglied im Executive Committee von Bayer HealthCare und Leiter Globale Entwicklung. Die zuverlässige verhütende Wirkung und das gute Nutzen-Risiko-Profil des neuen niedrig dosierten Verhütungspflasters werden nach Informationen von Bayer durch Daten von klinischen Studien mit weltweit 4200 Frauen belegt. 

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