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Gesundheitspolitik
Stimmungsindex im Sinkflug
APOkix-Juli-Umfrage zur Geschäftslage
Auch der Index für die erwartete Geschäftsentwicklung fällt mit 61,8 Punkten auf den niedrigsten Wert des Jahres. Das geht aus den aktuellen APOkix-Zahlen des Instituts für Handelsforschung Köln hervor. Dieses fragt allmonatlich Apothekenleiter und -leiterinnen, wie sie ihre wirtschaftliche Lage einschätzen. Konkret beurteilen 35,4 Prozent der knapp 300 Befragten die aktuelle Lage im Juli negativ. Im Juni lag die Quote noch bei 31 Prozent. Rund die Hälfte der Befragten (48,6%) schätzt ihre aktuelle Lage neutral ein; „eher positiv“ gestimmt sind 15 Prozent.
Besonders kritisch bewerten Inhaber kleinerer Apotheken die aktuelle Geschäftslage. Hier liegt der Anteil negativer Beurteilungen bei rund 39 Prozent. Bei den großen Apotheken mit mehr als zwei Millionen Euro Umsatz sind es nur rund 29 Prozent. Umgekehrt sieht es bei der positiven Einschätzung aus: Ein Viertel der großen Apotheken sah die aktuelle Geschäftslage im Juli positiv – bei den kleinen Apotheken sind es hingegen nur elf Prozent.
Mit einer Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Lage für die kommenden zwölf Monate rechnen rund 47 Prozent der befragten Apothekenleiter (38,8% leichte, 8,5% starke Verschlechterung). Dagegen erwarten gut 43 Prozent der APOkix-Teilnehmer eine stabile Entwicklung ihres Geschäftes – sowohl in großen als auch in kleinen Apotheken. Insgesamt blicken die Apotheker jedoch deutlich pessimistischer in die Zukunft als im Vorjahresmonat: Im Juli 2013 rechneten nur 27 Prozent der Befragten mit einer negativen Geschäftsentwicklung und jeder zweite Apotheker stellte eine neutrale Prognose.
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