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Konzentriert und aufgestockt
Bayern zentralisiert Apotheken-Aufsicht und stellt mehr Personal ein
Ab 1. Oktober ist die Behörde für die Überwachung von Arzneimitteln in Ober-, Mittel-, Unterfranken und der Oberpfalz zuständig, teilte Pressesprecherin Corinna Boerner mit. „Für die Regierung von Oberfranken bedeutet dies einen Zuwachs an Aufgaben und Personal in einem für die menschliche Gesundheit extrem wichtigen und verantwortungsvollen Bereich“, so Boerner.
Zusätzliche Aufgaben durch ApBetrO und MPG
Hintergrund der Personalaufstockung im Bereich Pharmazie seien zusätzliche Aufgaben unter anderem aufgrund der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) aber auch durch das Medizinproduktegesetz (MPG). Dies habe zur Zentralisierung der pharmazeutischen Überwachungs- und Vollzugsaufgaben auf Regierungsebene in Bayern ab dem 1. Oktober 2013 geführt. Das bisherige Sachgebiet Pharmazie bei der Bezirksregierung Oberfranken wird insgesamt um zwölf Apotheker und zwei Pharmazeutisch-technische Assistenten verstärkt, die von den anderen Regierungen nach Bayreuth versetzt beziehungsweise neu eingestellt werden. Teilweise bleiben die Mitarbeiter jedoch an ihren bisherigen Arbeitsplätzen und werden nur organisatorisch in Bayreuth angesiedelt.
Regierung von Oberfranken in der Verantwortung
Die Regierung von Oberfranken ist damit in ganz Nordbayern für die Überwachung von Herstellern und Importeuren von Arzneimitteln, Wirkstoffen und Medizinprodukten, von Arzneimittelgroßhändlern, pharmazeutischen Unternehmern und Krankenhausapotheken verantwortlich. Auch die entsprechende Erteilung von Erlaubnissen und Zertifikaten gehört zu dem Aufgabenbereich.
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