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- DAZ 14/2013
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73 Prozent erwarten Beratungszimmer
Rund 1000 Personen im Alter ab 14 Jahren nahmen an der Umfrage teil. Wie Pharmatechnik mitteilt, setzen die Befragten in Sachen Beratung auf die Fachkompetenz des Apothekers. Drei Viertel der Befragten gehen davon aus, dass ihnen nicht nur ein Medikament verkauft wird, sondern dass sie vom Apothekenpersonal auch Anregungen und Empfehlungen erhalten. Während jüngere Verbraucher dabei die persönliche Beratung eher vermissen, wird sie von älteren Kunden über 30 Jahren als angemessen und ausreichend bezeichnet. Allerdings setzen ältere Kunden andere Schwerpunkte: So sinkt die Nachfrage zu Beratung und Information in Fragen der Gesundheitsvorsorge kontinuierlich und liegt bei den über 60-Jährigen bei nur noch 37 Prozent. Dafür erwarten Ältere signifikant häufiger als junge Menschen, dass der Apotheker den Namen und die Krankheitsgeschichte des Kunden kennt.
Lange Wartezeiten werden übrigens – entgegen dem oft vorherrschenden Klischee – nicht als Problem gesehen: Beinahe neun von zehn Teilnehmer der Forsa-Umfrage erklärten, in ihrer Stammapotheke müssten sie nicht lange warten. Auch hier gilt: Jüngere Kunden sind "pflegeleichter" als ältere: Mit zunehmenden Alter sinkt die Toleranzgrenze für diesen Punkt etwas – von 93 Prozent (bei den unter 30-Jährigen) auf 83 Prozent bei den über 60-Jährigen.
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