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Pflanzliche Psychopharmaka
Was von Passionsblume, Lavendel und Johanniskraut zu erwarten ist
Der Stressreport Deutschland 2012 zeigt, dass viele Merkmale arbeitsbedingter psychischer Belastungen, die zu Erkrankung führen können, nach wie vor sehr häufig vorkommen [1]. Psychische Leiden, wie Stress und Burn-out, werden in den Medien als neue Volkskrankheiten bezeichnet. Insofern trifft die Werbung den Nerv der Zeit. Aber können die Präparate halten, was sie versprechen? Die Datenlage zu Lioran®, Lasea® und Laif® 900 Balance wurde unter die Lupe genommen.
Trockenextrakt aus Passionsblumenkraut (Lioran®)
Bewertung durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA). Nachdem die Kommission E die Monografierung von Arzneipflanzen 1994 eingestellt hat, bewertet nun unter anderem der Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel der EMA (Committee on Herbal Medicinal Products, HMPC) die Drogen. Je nach Datenlage bekommen die Pflanzen das Prädikat
"well-established use": anerkannte medizinische Anwendung: wenn klinische Studien Wirksamkeit und Unbedenklichkeit ausreichend belegen und die Pflanze seit zehn Jahren verwendet wird und/oder
"traditional use", wenn die Pflanze seit 30 Jahren traditionell angewandt wird.
Das HMPC kam 2008 zu dem Schluss, dass die Datenlage nicht ausreiche, um das Passionsblumenkraut mit einer anerkannten medizinischen Anwendung auszuzeichnen [2]. Auch ein Cochrane Review aus dem gleichen Jahr kam zu einem ähnlichen Ergebnis [3].
In der Tat gibt es bis heute nur wenige Veröffentlichungen zu klinischen Phase-III-Studien mit Passionsblumen-Präparaten. Diese Studien weisen zwar auf einen beruhigenden und angstlösenden Effekt der Pflanze hin, aber die Zahl der Probanden ist zu gering, um evidenzbasierte Empfehlungen zu liefern.
Die Zulassung von Lioran® stammt aus dem Jahr 2000 und beruht noch auf der damals relevanten Monografie der Kommission E. Diese sieht eine anerkannte medizinische Anwendung des Passionsblumenkrauts bei nervösen Unruhezuständen vor. Genau diese Indikation haben die meisten zugelassenen reinen Passionsblumen-Präparate in Deutschland, neben Lioran® z. B. Hoggar® Balance und Kytta-Sedativum® für den Tag. Die HMPC-Monografie, die derzeit als offizielle Referenz gilt, bescheinigt dem Passionsblumenkraut dagegen nur eine traditionelle Anwendung zur Linderung milder Stresssymptome und als Schlafhilfe [4].
Randomisierte, doppelblinde Phase-III-Studien zu Passionsblumen-Präparaten. Eine Studie zeigte, dass ein Passionsblumen-Präparat Patienten mit einer generalisierten Angststörung genauso gut hilft wie 30 mg/Tag Oxazepam alleine bei vierwöchiger Behandlung. Allerdings nahmen an der Studie nur 36 Probanden teil und der Placebo-Arm fehlte [5]. Zwei weitere klinische Studien zeigten, dass der Passionsblumen-Extrakt vor einer Operation eingenommen im Vergleich zu Placebo die Angst vor dem Eingriff minderte. Auch hier waren die Probandenzahlen mit jeweils 60 Teilnehmern gering [6, 7]. Die Zugabe eines Passionsblumen-Extrakts zu Clonidin beim Opiat-Entzug war Clonidin alleine überlegen in Bezug auf mentale Symptome. Aber auch diese Studie war mit 65 Teilnehmern eher klein [8].
Werbeversprechen kontra Datenlage. Die Werbung verspricht, Lioran® sei indiziert bei nervösen Unruhezuständen wie Schlafstörungen, Erschöpfung, Ruhelosigkeit, Angst oder Stimmungsschwankungen. Außerdem wirke Lioran® entspannend, ausgleichend und angstlösend.
Ausreichende klinische Studien, wonach Passionsblumenkraut bei Ängsten oder Stimmungsschwankungen helfe, sind jedoch nicht veröffentlicht, auch wenn es Hinweise auf eine anxiolytische Wirkung gibt. Die Aussage, dass Lioran® entspannend und beruhigend sowie bei Schlafstörungen wirke, mag aufgrund der vorhandenen Monografien und der zugelassenen Indikation gerechtfertigt sein. Man muss hier aber beachten, dass diese Indikationen dem Passionsblumenkraut allgemein zugeschrieben werden und kein spezielles Droge-Extrakt-Verhältnis berücksichtigen.
Lavendelöl (Lasea®, patentierter Wirkstoff Silexan®)
Bewertung durch die EMA. Lasea® ist das einzige Fertigarzneimittel mit Lavendelöl, das in Deutschland zugelassen ist. Es ist indiziert bei Unruhezuständen bei ängstlicher Verstimmung [9]. Das HMPC kam in Bezug auf Lavendelöl 2012 zu dem Schluss, dass nur eine traditionelle Anwendung zur Linderung bei leichten Formen von Stress und Erschöpfung sowie bei Schlafproblemen gerechtfertigt sei. Grund seien formale Mängel, aber auch unzureichende klinische Daten. Trotz der begrenzten Aussagekraft der Studien weisen diese aber zumindest darauf hin, dass Lavendelöl einen positiven Einfluss auf Angst und stressverwandte Unruhezustände zu haben scheint [10; 11; 12].
Randomisierte, doppelblinde Phase-III-Studien zu Lasea ®. Der Hersteller Spitzner hat zwei eigene doppelblinde, randomisierte Phase-III-Studien veröffentlicht. So zeigte sich Lasea® bei 77 Patienten mit generalisierter Angststörung als nicht unterlegen gegenüber 0,5 mg/Tag Lorazepam innerhalb einer sechswöchigen Therapie [13]. Diese Studie hebt das HMPC aufgrund der guten Methodik entsprechend der guten klinischen Praxis hervor. Es bemängelt allerdings auf der anderen Seite die geringe Fallzahl der Studie und den fehlenden Placebo-Arm. Patienten, die so intensiv überwacht würden wie bei dieser Studie, ginge es vermutlich schon durch die ärztliche Betreuung besser [11]. Die Angst der Patienten ermittelte man mit der Hamilton-Angstskala (HAMA), legte aber im Vorfeld nicht fest, welche Punktereduzierung noch als gleichwertig galt.
In der zweiten Studie zeigte Spitzner, dass Lasea® bei Patienten mit sogenannter "subsyndromaler" Angststörung (gemeint ist damit eine Angststörung, die nicht alle Kriterien einer generalisierten Angststörung erfüllt und nicht anderweitig spezifiziert ist) sowohl Angstsymptome als auch Schlafqualität verbesserte. Es nahmen 216 Patienten teil mit einer HAMA-Punktezahl > 18 (14 bis 17 gilt als leichte, 18 – 24 als mäßige, > 25 als schwere Angststörung). Außerdem mussten sie mehr als fünf Punkte beim Pittsburgh Schlafqualitätsindex aufweisen. Nach zehn Wochen sank der Angstgrad in der Lasea®-Gruppe von 26,8 ± 5,4 auf 10,9 ± 8,7, in der Placebo-Gruppe von 27,1 ± 5,3 auf 17,5 ± 10,4. Der Schlafqualitätsindex sank von 12,3 ± 2,9 auf 6,8 ± 4,2 in der Verum-Gruppe und von 12,6 ± 3,0 auf 8,7 ± 4,5 in der Placebo-Gruppe. Diese Ergebnisse befanden die Autoren als statistisch signifikant.
Werbeversprechen kontra Datenlage. Lasea® mag einen Vorteil gegenüber Placebo haben bei Angststörung, Schlafproblemen und Unruhe, auch wenn eine Wirkung bei der weichen Indikation "subsyndromale" Angst etwas fragwürdig erscheint. Das arznei-telegramm bemerkte, dass hier der Medikalisierung von Befindlichkeitsstörungen Vorschub geleistet werde, die bisher nicht als behandlungsbedürftige Krankheiten galten. Außerdem sei ein durchschnittlich hoher Anfangswert von > 25 Punkten auf der HAMA, den die Patienten in der zweiten Spitzner-Studie aufwiesen, mit "subsyndromaler" Angst schwer vereinbar. Es beurteilte beide Studien als methodisch kritisch und riet wegen fehlender Evidenz von der Anwendung ab [14].
Immerhin gibt es Hinweise auf eine Wirkung bei Angststörungen. Allerdings behauptet Spitzner in einer Informationsbroschüre weiter, auch Randsymptome wie chronische Erschöpfung, posttraumatische Belastungsstörung und depressive Verstimmungen würden ebenfalls signifikant gesenkt. Dies kann man zwar vermuten, da die Symptome zusammenhängen und sich gegenseitig bedingen, aber ein offizieller, valider Wirksamkeitsnachweis liegt dazu nicht vor. Ob Lasea® bei Mobbing, Burn-out und Beziehungsproblemen helfen kann, wie die Homepage suggeriert, ist fraglich. Hier erscheint mit gesundem Menschenverstand betrachtet eher psychologische Unterstützung angebracht.
Grenzen der SelbstmedikationKlagt der Patient über Unruhe, kann man einen Therapieversuch mit Lioran® starten (allerdings mit dem Wissen im Hinterkopf, dass es hier keine evidenzbasierte Empfehlung und keine Phase-III-Studien zu Lioran® selbst gibt). Lasea® kann man bei Ängsten zur Beruhigung empfehlen, allerdings auch nur bei tatsächlichen Erkrankungen, nicht bei Befindlichkeitsstörungen. Laif® 900 Balance findet kurzzeitig bei milden Depressionen seinen Einsatz, die anhand der Symptome (s. Übersicht "Einteilung einer Depression in Schweregrade") geprüft werden können. Sind die Beschwerden stärker oder halten trotz Behandlung länger als sechs Wochen an, sollte der Patient einen Arzt aufsuchen. Laif® 900 Balance unterscheidet sich allerdings nicht von dem verschreibungspflichtigen Laif® 900, das bei leichten bis mittelschweren depressiven Episoden zur längerfristigen Anwendung zugelassen ist. Schlafstörungen, die als Folgeerscheinung der genannten Erkrankungen auftreten, sollten sich dann ebenfalls bessern. Wer tatsächlich mit großem Stress nicht fertig wird, sich ausgebrannt fühlt oder an einer schweren Angststörung leidet, ändert wohl besser seine Lebensgewohnheiten oder nimmt psychologische Hilfe in Anspruch. |
Johanniskraut-Trockenextrakt STW3-VI (Laif® 900 Balance)
Bewertung durch die EMA, eine Metaanalyse und kritische Stimmen. Das HMPC kam aufgrund der vorhandenen Studien im Jahr 2009 zu dem Schluss, dass eine anerkannte medizinische Anwendung bei bestimmten Johanniskraut-Extrakten (einschließlich dem Extrakt STW3-VI, der in Laif® 900 Balance und Laif® 900 enthalten ist) bei milder bis mittelschwerer Depression nach ICD-10 gerechtfertigt sei. Die untersuchten Johanniskraut-Extrakte seien bei dieser Indikation sowohl Placebo überlegen, als auch vergleichbar mit synthetischen Antidepressiva, gingen aber mit weniger Nebenwirkungen einher [15; 16].
Auch ein Cochrane Review aus dem Jahr 2008 attestiert den untersuchten Johanniskraut-Extrakten Wirksamkeit bei einer Major Depression. Die Autoren untersuchten 29 Studien mit 5489 Patienten, die zwischen vier und zwölf Wochen wegen vorwiegend milder bis mittelschwerer Depression an der Studie teilnahmen. Das Ergebnis der Metaanalyse: Johanniskraut-Extrakt sei Placebo überlegen und gleichwertig zu Standard-Antidepressiva, aber mit weniger Nebenwirkungen behaftet [17].
Kritische Stimmen kamen zum Teil von einigen Mitgliedern des HMPC selbst. Sie bemängelten beispielsweise, dass die Studien methodisch zu heterogen seien, um verglichen zu werden. Auch zeigten einige methodisch gute Studien keine statistische Signifikanz, andere nur geringe Unterschiede. Außerdem stellten sie die Aussagekraft von Studien ohne oder mit nur geringer Placebo-Antwort infrage, da diese bei einer Major Depression in der Regel recht hoch sei [18].
Auch das arznei-telegramm kam 2005 zu dem Schluss, dass die Vergleichbarkeit von Johanniskraut mit synthetischen Antidepressiva eigentlich nicht für das Johanniskraut spräche. Vielmehr zeige dies, dass Johanniskraut genauso wie die Standard-Antidepressiva Placebo kaum überlegen sei [19].
Auf der anderen Seite hat das Johanniskraut als einzige der drei im vorliegenden Artikel untersuchten Pflanzen einen Platz in einer Leitlinie. Die "Nationale Versorgungs-Leitlinie Unipolare Depression" von 2012 empfiehlt: "Wenn bei leichten oder mittelschweren depressiven Episoden eine Pharmakotherapie erwogen wird, kann bei Beachtung der spezifischen Nebenwirkungen und Interaktionen ein erster Therapieversuch auch mit Johanniskraut unternommen werden." Allerdings beruht diese Empfehlung auf einem niedrigen Evidenzgrad [20].
Randomisierte, doppelblinde Phase-III-Studien zu STW3-VI . Zu STW3-VI selbst gibt es zwei klinische, randomisierte Doppelblindstudien. Die erste verglich STW3-VI mit Placebo. 140 Patienten mit mittelschwerer Depression (20 – 24 Punkte auf der Hamilton-Depressionsskala, HAMD) nahmen teil. Nach sechs Wochen sank die Punktezahl in der Johanniskraut-Gruppe von 22,8 ± 1,1 auf 11,8 ± 4,4 und in der Placebo-Gruppe von 22,6 ± 1,2 auf 19,2 ± 3,8 (p < 0,001) [21].
Eine weitere randomisierte, doppelblinde Phase-III-Studie untersuchte die Wirksamkeit von STW3-VI im Vergleich zu Citalopram 20 mg/Tag und Placebo. Hier nahmen 388 Patienten, ebenfalls mit mittelschwerer Depression, sechs Wochen lang teil. STW3-VI war Citalopram ebenbürtig, und beide Verum-Therapien waren Placebo überlegen. In der STW3-VI-Gruppe reduzierte sich die HAMD-Punktezahl von 21,9 ± 1,2 auf 10,3 ± 6,4, in der Citalopram-Gruppe von 21,8 ± 1,2 auf 10,3 ± 6,4. Placebo senkte die Punktezahl etwas weniger (von 22,0 ± 1,2 auf 13,0 ± 6,9). Alle Ergebnisse waren signifikant (p < 0,0001) [22].
Werbeversprechen kontra Datenlage. Diese Ergebnisse stehen zwar im Einklang mit den Metaanalysen, aber nicht mit den Werbebotschaften von Laif® 900 Balance. Das apothekenpflichtige Produkt ist bei leichten, vorübergehenden, depressiven Störungen zugelassen. Die Werbebotschaft von Laif® 900 Balance klingt aber eher danach, mithilfe dieses Mittels den grauen Alltag hinter sich zu lassen, sowie Stress und Überlastung etwas entgegenzusetzen. Auch eine Informationsbroschüre von Steigerwald suggeriert, Johanniskraut schon bei Kunden mit frühen und "Vorpostensymptomen" einer depressiven Verstimmung einzusetzen. Der Kunde brauche in erster Linie neue seelische Kraft und Elan, um Stress zu reduzieren und Konflikte zu lösen. Auch ein allgemeines Gefühl des "Ausgebranntseins" sei charakteristisch. Dabei hat STW3-VI nur einen statistischen Beweis erbracht, bei einer mittelschweren Depression zu wirken. Die Autoren einer der klinischen Studien betonen selbst, dass bei einer milden Depression die Placebo-Antwort generell höher sei [21]. Für eine Wirkung bei weichen Indikationen wie "Vorpostensymptomen" gibt es keine evidenzbasierten Belege. Außerdem suggeriert Steigerwald, Laif® 900 Balance wirke bei Stress und Burn-out – ebenfalls keine klar definierten Indikationen, und für eine Wirkung gibt es hier auch keinen Nachweis.
Quellen (letzter Zugriff auf die genannten Internetseiten: 26.02.2013)
Literatur[1] Stressreport Deutschland 2012 http://www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/Gd68.pdf?__blob=publicationFile&v=4[2] Assessment report on Passiflora incarnata L., herba. EMEA/HMPC/230961/2006; 15.11.2008 http://www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/Herbal_-_HMPC_assessment_report/2010/01/WC500059217.pdf[3] Miyasaka L.S., et al.: Passiflora for anxiety disorder. Cochrane Database Syst Rev. 2007 Jan 24;(1):CD004518.[4] Final community herbal monograph on Passiflora incarnata L., herba. EMEA/HMPC/230962/2006; 07.09.2007 http://www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/Herbal_-_Community_herbal_monograph/2010/01/WC500059213.pdf[5] Akhondzadeh S., et al.: Passionflower in the treatment of generalized anxiety: a pilot double-blind randomized controlled trial with oxazepam. J Clin Pharm Ther. 2001 Oct;26(5):363 – 7.[6] Movafegh A., et al.: Preoperative oral Passiflora incarnata reduces anxiety in ambulatory surgery patients: a double-blind, placebo-controlled study. Anesth Analg. 2008 Jun;106(6):1728 – 32. [7] Aslanargun P., et al.: Passiflora incarnata Linneaus as an anxiolytic before spinal anesthesia. J Anesth. 2012 Feb;26(1):39 – 44. [8] Akhondzadeh S., et al.: Passionflower in the treatment of opiates withdrawal: a double-blind randomized controlled trial. J Clin Pharm Ther. 2001 Oct;26(5):369 – 73.[9] Fachinformation Lasea®, Stand Februar 2012[10] Final Community herbal monograph on Lavandula angustifolia Miller, aetheroleum. EMA/HMPC/143181/2010; 27.03.2012 http://www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/Herbal_-_Community_herbal_monograph/2012/06/WC500128644.pdf[11] Final assessment report on Lavandula angustifolia Miller, aetheroleum and Lavandula angustifolia Miller, flos. EMA/HMPC/143183/2010; 27.03.2012 http://www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/Herbal_-_HMPC_assessment_report/2012/06/WC500128642.pdf[12] Overview of comments on draft Community herbal monograph on Lavandula angustifolia Miller, aetheroleum. EMA/HMPC/734381/2011; 27.03.2012 http://www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/Herbal_-_Overview_of_comments_received_during_consultation/2012/06/WC500128645.pdf[13] Woelk H., et al.: A multi-center, double-blind, randomised study of the Lavender oil preparation Silexan in comparison to Lorazepam for generalized anxiety disorder. Phytomedicine. 2010 Feb;17(2):94 – 9. [14] Lavendelöl (Lasea) gegen Angst? arznei-telegramm 2011; 42: 31 – 2 http://www.arznei-telegramm.de/html/2011_03/1103031_01.html[15] Final community herbal monograph on Hypericum perforatum L., herba (well-established medicinal use). EMA/HMPC/101304/2008; 12.11.2009 http://www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/Herbal_-_Community_herbal_monograph/2010/01/WC500059145.pdf[16] Assessment report on Hypericum perforatum L., herba. EMA/HMPC/101303/2008; 12.11.2009 http://www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/Herbal_-_HMPC_assessment_report/2010/01/WC500059144.pdf[17] Linde K., et al.: St John‘s wort for major depression. Cochrane Database Syst Rev. 2008 Oct 8;(4):CD000448.[18] Opinion of the Committee on Herbal Medicinal Products on a community herbal monograph on Hypericum perforatum L., herba (well-established medicinal use). EMA/HMPC/678923/2009; 12.11.2009 http://www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/Herbal_-_HMPC_opinion_on_Community_herbal_monograph/2010/01/WC500059148.pdf[19] Johanniskraut: So gut oder schlecht wie konventionelle Antidepressiva? arznei-telegramm 2005; 36: 48 http://www.arznei-telegramm.de/html/2005_05/0505048_01.html[20] AWMF online, S3-Leitlinie/Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression, Version 1.3, Januar 2012 http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/nvl-005.html[21] Uebelhack R., et al.: Efficacy and tolerability of Hypericum extract STW 3-VI in patients with moderate depression: a double-blind, randomized, placebo-controlled clinical trial. Adv Ther. 2004 Jul-Aug;21(4):265 – 75.[22] Gastpar M., et al.: Comparative efficacy and safety of a once-daily dosage of hypericum extract STW3-VI and citalopram in patients with moderate depression: a double-blind, randomised, multicentre, placebo-controlled study. Pharmacopsychiatry. 2006 Mar;39(2):66 – 75.
Autorin
Apothekerin Dr. Corinna Schraut, Luitpoldstr. 23, 89231 Neu-Ulm, CoSchraut@gmx.de
DAZ 2013, Nr. 12, S. 90
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