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Prisma
Erst Schlafstörungen, dann Demenz
Eine Demenz entwickelt sich über Jahre hinweg und Veränderungen im Gehirn zeigen sich bereits lange, bevor es zu neurodegenerativen Symptomen kommt. Da es für die Therapie wichtig ist, eine Demenz möglichst frühzeitig zu erkennen, suchen Wissenschaftler intensiv nach Anzeichen für die Gehirnveränderungen. US-amerikanische Forscher wollen sie nun in Veränderungen des Schlaf-Wach-Rhythmus gefunden haben. Bei Mäusen gingen neurodegenerative Gehirnveränderungen mit entsprechenden Änderungen des Schlafverhaltens Hand in Hand. Sollten sich die Ergebnisse auf den Menschen übertragen lassen, wäre dies ein leicht zu messendes diagnostisches Mittel für die Früherkennung einer Demenz.
ral
Quelle: Jee Hoon Roh, J. H. et al.: Sci. Transl. Med., Online-Vorabpublikation, DOI: 10.1126/scitranslmed.3004291
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