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- DAZ 36/2012
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Prisma
Manische Gene
Die Wissenschaftler nutzten klinische Daten von mehr als 1000 Patienten und prüften mit statistischen Methoden, welche Symptome mit dem NCAN-Gen in einem besonders engen Zusammenhang stehen. Dabei zeigte sich, dass das NCAN-Gen sehr eng und ganz spezifisch mit den manischen Symptomen korreliert. Bei Knockout-Mäusen wurde anschließend auf molekularer Ebene untersucht, was das NCAN-Gen bewirkt. Mäuse, bei denen das Gen ausgeschaltet war, hatten keine depressiven Verhaltensanteile, sondern nur manische Symptome. Beim Ausschalten des Gens wird das Protein "Neurocan" nicht gebildet. Als Konsequenz dieser molekularen Störung prägt sich offenbar die manische Symptomatik. Die Wissenschaftler wollen nun die molekularen Zusammenhänge dieser Störung weiter untersuchen – auch mit Blick auf neue Therapien.
ral
Quelle: Nöthen, M. M. et al.: Am. J. Psych., Online-Vorabpublikation, DOI: 10.1176/appi.ajp.2012.11101585
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