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Prisma
Schlafstörungen lassen den Blutzucker schwanken
Forscher der Universität von Arizona verglichen den Schlaf von 50 Typ-1-Diabetikern im Alter von zehn bis sechzehn Jahren mit dem von gleichaltrigen Gesunden. Hintergrund für die Studie war das Wissen, dass viele Erwachsene mit Typ-2-Diabetes an Schlafapnoe leiden. Bei den jugendlichen Diabetikern ließ sich ein manifestes Schlaf-Apnoe-Syndrom zwar nicht feststellen, bei jedem Dritten war der Apnoe-Hypopnoe-Index jedoch derart erhöht, dass es bei ihnen im Schnitt zu anderthalb kurzen Atem aussetzern pro Stunde kommt. Dies reicht den Studienautoren zufolge aus, um die Tagesmüdigkeit zu steigern und somit die schulischen Leistungen und Lebensqualität fühlbar zu beeinflussen. Zusätzlich waren die Blutzuckerwerte der schlecht schlafenden Jugendlichen höher als die der ausgeschlafenen Diabetiker. Die Studienautoren sehen darin ein erhöhtes Risiko für einen vermehrten Insulinbedarf im höheren Lebensalter der Patienten und fordern, selbst leichte Schlafstörungen zu behandeln.
sk/ral
Quelle: Perfect, M.M. et al.: Sleep 2012; 35(1): 81 – 88
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