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Acetylsalicylsäure mindert das Rezidiv-Risiko

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Bei einer venösen Thromboembolie ist die Gefahr eines Rezidivs nach Beendigung einer oralen Antikoagulationstherapie hoch. Wie nun italienische Wissenschaftler gezeigt haben, lässt sich das Risiko durch Gabe von niedrig dosierter Acetylsalicylsäure verringern.

Venöse Thromboembolien ohne erkennbare Auslöser werden in der Regel nach der Auflösung des eigentlichen Gerinnsels für einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten mit oralen Antikoagulantien weiterbehandelt. Das Rezidivrisiko nach Ende der Behandlung ist bislang hoch. Bei jedem fünften Patienten kommt es binnen zwei Jahren zu einer erneuten Thromboembolie. Senken lässt sich das Rezidivrisiko einer aktuellen Studie zufolge, wenn im Anschluss an die orale Antikoagulation regelmäßig niedrig dosierte Acetylsalicylsäure eingenommen wird. In der Studie mit 402 Probanden wurde die Rezidivrate durch Gabe von 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag innerhalb von zwei Jahren annähernd halbiert. Die Blutungsneigung wurde durch die Medikation nicht erhöht.


sk/ral


Quelle: Becattini, C. et al.: N. Engl. J. Med 2012; 366: 1959 – 1967



DAZ 2012, Nr. 25, S. 6

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