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Prisma
Sonne am Morgen schadet weniger
Die Wissenschaftler um Shobhan Gaddameedhi stützen ihre Annahme auf Untersuchungen an Mäusen, die sie UV-Strahlung aussetzten und in regelmäßigen Abständen Hautuntersuchungen unterzogen. Sie fanden dabei unterschiedliche Konzentrationen des Reparaturproteins XPA. Morgens um vier Uhr produzierten die Hautzellen der Nager am wenigsten XPA, um vier Uhr nachmittags am meisten. Mäuse, die morgens mit UV-Licht bestrahlt wurden, entwickelten passend dazu schneller und mehr Tumore als Vergleichstiere, die am Nachmittag bestrahlt wurden. Übertragen auf den Menschen, der ebenfalls zu unterschiedlichen Tageszeiten verschiedene Konzentrationen an XPA in der Haut bildet, könnte die innere Uhr entscheidend für die Hautgesundheit sein. Anders als bei den nachtaktiven Tieren ist beim Mensch die XPA-Aktivität allerdings um sieben Uhr morgens besonders hoch, weshalb ein Sonnenbad hier am günstigsten wäre.
sk
Quelle: Gaddameedhi, S. et al.: PNAS, Online-Vorabpublikation, DOI: 10.1073/pnas.1115249108
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