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Banker und Gangster - ein Krisenroman

Es ist das Jahr 2008. Die Finanzkrise erschüttert das isländische Bankwesen, Island steuert auf die Staatspleite zu. Ohne vorherige Ankündigung verliert Markús über Nacht seinen Job bei einer Bank und stürzt in eine schwere Lebenskrise. Seine Freundin Harpa verliert ihre Stelle als Bankerin, nimmt aber sofort einen Job als Aushilfslehrerin an. Dass sie ihn immer wieder vorsichtig auf seine Arbeitssuche anspricht, macht die Sache für ihn nicht besser. Auch ein kurzer Ausflug in die aufkeimende isländische Bürgerbewegung hilft nicht weiter. Markús klammert sich an sein Tagebuch, dem er seine Beobachtungen zur Lage der Nation anvertraut. Er scheint sich in seiner neuen Rolle zunehmend einzurichten. Doch Harpa hat ein Geheimnis, und als sie ihn von einem Tag auf den anderen verlässt, wird sein Leben erneut auf den Kopf gestellt.


Guðmundur Óskarsson, Bankster, 254 Seiten, übersetzt von Anika Lüders, 22,90 Euro. Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt 2011.
ISBN 978-3-627-00177-3

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DAZ 2011, Nr. 41, S. 170

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