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Prisma
PSA-Screening verbessert Mortalitätsrate nicht
Ausgewertet wurden sechs randomisierte Studien mit insgesamt 387.286 Teilnehmern, bei denen routinemäßig eine PSA-Bestimmung, mit oder ohne rektale Untersuchung, durchgeführt oder darauf verzichtet wurde. Erwartungsgemäß ließen sich durch das Screening mehr Prostatakarzinome identifzieren, insbesondere im sehr frühem Stadium (+ 46%). Auf die Mortalität hatte dies allerdings kaum einen Einfluss. So reduzierte sich über einen Beobachtungszeitraum von vier bis 15 Jahren die Sterblichkeit infolge des Prostatakarzinoms um 12%, die Gesamtmortalität gerade einmal um 1%. Fazit: Das routinemäßige PSA-Screening, mit und ohne rektale Examination, kann Männern mit einem Prostatakarzinom nicht das Leben retten.
bf
Quelle: Djulbegovic M. et al. Brit. Med. J. 2010; 341: c4543
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