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Fünf Mal mehr Pilzvergiftungen
Bundesweit landeten in dieser Pilzsaison mittlerweile 42 Personen mit Symptomen einer Pilzvergiftung im Krankenhaus. Betroffen sind offenbar vor allem Frauen. Die DAK-Daten zeigen hier doppelt so viele Fälle an wie bei Männern. Hinsichtlich der geografischen Verteilung liegen Bayern und Baden-Württemberg mit jeweils sieben Fällen an der Spitze der schweren Pilzvergiftungen, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt (jeweils vier Fälle).
Ein Grund für die diesjährige Zunahme der Pilzvergiftungen könnte der feucht-warme Sommer sein, der die Pilze in Massen sprießen ließ und auch viele unerfahrene Sammler in den Wald lockte. Vor allem der Knollenblätterpilz verursacht schwere und mitunter sogar tödliche Vergiftungen. Unerfahrene Sammler sollten lieber auf den Pilz-Genuss verzichten und auf Nummer sicher gehen, rät die DAK. Den Hinweis, dass Sammler ihre Pilze auch in der Apotheke prüfen lassen können, gibt die Kasse nicht.
dak/ral
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Angestellten Krankenkasse vom 19. 10. 2010
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