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OTC-Markt weiterhin schwach

Im ersten Halbjahr 2010 blieb der Handel mit OTC-Produkten hinter den Ergebnissen des Vorjahreszeitraums zurück, so der TrendReport Pharma der Nielsen Company. Danach sank der Umsatz um 1,5 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro.
Der Umsatz mit nicht-verschreibungspflichtigen Arzneimitteln in Offizinapotheken zeigte im ersten Quartal 2010 im Vergleich zum Vorjahr ein geringes Plus.
Foto: Dr. Hermann Vogel jun.

Das Absatzvolumen reduzierte sich um knapp 3% auf 673 Millionen Packungen. Im zweiten Quartal ist die Entwicklung bei leichtem Absatzanstieg (+ 1,1%) zwar insgesamt stabil verlaufen, konnte die negativen Vorzeichen der ersten drei Monate 2010 jedoch noch nicht umkehren.

Wachstumsimpulse lieferten im zweiten Quartal vor allem Hustenpräparate mit einem Umsatz- und Absatzplus von jeweils 8% sowie Grippemittel (Umsatz + 10%, Absatz + 8%) und Halsschmerzmittel (Umsatz + 13%, Absatz + 11%) – klassische Erkältungsprodukte, deren er-höhter Bedarf aufgrund des langen Win-ters noch bis in den April hineinreich-te. Auch der Umsatz an Erkältungsbonbons und Schnupfenmittel profitierte vom ungewöhnlichen Verlauf der Grippewellen im Winter 2009/2010.

Als Gewinner im zweiten Quartal können die Offizinapotheken angesehen werden, während die Versandapotheken hier vorübergehend Umsatz- und Absatzeinbußen hinnehmen mussten. Dennoch verzeichneten die Versandapotheken im Markt bei nicht-verschreibungspflichtigen Arzneimitteln und Nicht-Arzneimitteln insgesamt das stärkste Wachstum: Das erste Halbjahr 2010 brachte für sie zweistellige Zuwachsraten. nielsen/ck

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