Gesundheitspolitik

AOKs im Nordosten prüfen Fusion

Berlin-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern führen Sondierungsgespräche

Berlin (ks). Im AOK-System sind weitere Fusionen geplant: Auch die AOK Berlin-Brandenburg und die AOK Mecklenburg-Vorpommern prüfen jetzt eine Vereinigung. In Potsdam hat dazu am 5. Juli ein erstes Gespräch zwischen den beiden AOKs stattgefunden.

Die Verwaltungsräte der früheren AOKs Berlin und Brandenburg hatten sich im Vereinigungsprozess zur AOK Berlin-Brandenburg zum 1. Januar 2010 die Option offen gehalten, einen dritten Fusionspartner einzubeziehen. Nun ist die AOK Mecklenburg-Vorpommern auf die AOK Berlin-Brandenburg zugegangen, um die Möglichkeiten auszuloten. Im nächsten Schritt sollen Arbeitsgruppen aus beiden AOKs eine vorläufige Bestandsaufnahme erarbeiten, hieß es seitens der Kassen. Auf dieser Basis werde sodann die Vereinigungsoption in den nächsten Monaten bewertet. Stattfinden könnte ein solcher Zusammenschluss zum 1. Januar 2011.

Die AOK Berlin-Brandenburg betreut mehr als 1,3 Millionen Versicherte. In der AOK Mecklenburg-Vorpommern sind 480.000 Menschen versichert.

Bereits zum 1. Oktober 2010 wollen die AOK Rheinland-Hamburg und die AOK Schleswig-Holstein zur AOK Nordwest fusionieren. Die AOK Plus – hervorgegangen aus den AOKs Thüringen und Sachsen – will sich zum 1. Januar 2011 mit Hessen als weiterem Partner vergrößern.

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