- DAZ.online
- DAZ / AZ
- DAZ 47/2009
- Verein der Freunde der ...
Aus Kammern und Verbänden
Verein der Freunde der DPhG-Stiftung
Der Motor des Vereins war von Beginn an Dr. Rolf Brinkmann, langjähriger Vizepräsident und Ehrenmitglied der DPhG. Mit Beginn des Jahres 2008 hat er sein Amt als Vorsitzender abgegeben und ist ins zweite Glied zurückgetreten. Das bedeutet jedoch nicht, dass er sich aus den Angelegenheiten des Vereins heraushält. Dies wurde wieder deutlich, als sich eine kleine Gruppe anlässlich der DPhG-Jahrestagung 2009 in Jena zur Mitgliederversammlung traf. "Wie kommen wir mit unseren Zielen voran?", fragte hier Rolf Brinkmann insistierend.
Antwort bekam er, wie alle anderen anwesenden Mitglieder des Vereins, von seinem Nachfolger im Amt, Prof. Theo Dingermann. Dieser berichtete, dass Verhandlungen mit dem DPhG-Vorstand zu dem schönen Ergebnis geführt haben, dass die DPhG die Zuwendungen des Vereins an die DPhG-Stiftung um einen Betrag gleicher Höhe aufstocken wird. Das sind derzeit jährlich Mittel in der Größenordnung von ca. 5000 Euro, wie Dr. Kurt Michel, der Schatzmeister des Vereins, berichtete.
Zudem steht noch ein stattlicher Betrag im Raum, den Prof. Dr. Hermann J. Roth, Altpräsident der DPhG, Vereinsmitglied und viel beachteter Künstler, gestiftet hat. Er hat einen respektablen Teil seiner Grafiken für den Verkauf zugunsten des Vereins der Freunde der DPhG-Stiftung zur Verfügung gestellt. Wer hier noch nicht zugegriffen hat, hat jetzt noch die Möglichkeit, eines der fantastischen Blätter zu erwerben:
www.dphg.de/mitglieder/dphg-stiftung/radierungen. Dies könnte auch eine willkommene Idee für ein niveauvolles Geschenk zum bevorstehenden Weihnachtsfest sein.
Der Verein hat während seines 15-jährigen Bestehens der DPhG-Stiftung ca. 70.000 Euro zugestiftet. Dies ist keine kleine Summe, wenn man bedenkt, dass die Stiftung selbst bisher ca. 140.000 Euro an Stipendien und Fördermitteln ausgeschüttet hat. Das zeigt aber auch, wie dünn die Kapitaldecke der Stiftung ist und wie nötig Zustiftungen sind, um irgendwann einmal effizient dem Stiftungszweck nachkommen zu können.
Das Engagement des Vereins und seiner ca. 80 Mitglieder ist völlig uneigennützig und ordnet sich dem Zweck der Stiftung bedingungslos unter. Eine Möglichkeit zur Einflussnahme oder einen wie auch immer gearteten Gegenwert verlangt der Verein nicht, denn der Verein versteht sich nicht als Sponsor, sondern als Freund, wie Dr. Rolf Brinkmann bei seinen zahlreichen Wortmeldungen immer wieder betonte.
Internet |
Sollte sich jemand von diesem kleinen Bericht angesprochen fühlen und Lust verspüren, der DPhG mit ihrer genuinen Aufgabe, Wissenschaft zu fördern, ein wenig mehr zukommen zu lassen als "nur" den Mitgliedsbeitrag, dann sollte er oder sie nicht zögern, der DPhG-Geschäftsstelle eine kleine Notiz zu schreiben und in den Verein einzutreten. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 60 Euro pro Jahr.
Prof. Theo Dingermann (1. Vorsitzender)
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.