Zertifizierte Fortbildung

Lernen und Punkten: Substitutionstherapie

Die Deutsche Apotheker Zeitung bietet ihren Abonnenten die Möglichkeit, durch das Selbststudium ausgewählter Beiträge und eine anschließende Lernerfolgskontrolle Punkte für die freiwillige zertifizierte Fortbildung zu erwerben. Dieses Verfahren ist durch die Bundesapothekerkammer anerkannt (Veranstaltungs-Nr. BAK 2009/011). Pro erfolgreich beantwortetem Fragebogen erhalten Sie einen Punkt in der Kategorie 7 Telelernen/Fernstudium mit Erfolgskontrolle. Bitte beachten Sie: Eine Teilnahme ist nur online über das Internet möglich.

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden zehn Fragen, pro Frage ist nur eine Antwort richtig. Übertragen Sie die Antworten in den Online-Fragebogen. Sie finden den Fragebogen unter www.deutsche-apotheker-zeitung.de. Klicken Sie rechts auf der Startseite den Button "Lernen + Punkten" an und melden Sie sich zu unserer zertifizierten Fortbildung an. Nach erfolgreicher Anmeldung (nur einmal nötig) gelangen Sie zum aktuellen Fragebogen.

Wenn Sie mindestens sieben der zehn Fragen richtig beantwortet haben, erhalten Sie nach Ablauf der Laufzeit eine E-Mail mit dem Zertifikat. Den Fragebogen zum Thema "Substitutionstherapie" können Sie bis spätestens 31. Januar 2009 elektronisch absenden.

Frage 1: Welche Aussage ist falsch? Für eine ordnungsgemäße Versorgung von Substitutionspatienten

A muss der verordnende Arzt eine suchttherapeutische Qualifikation nachweisen.

B muss die Behandlung vom Arzt an ein Substitutionsregister gemeldet werden.

C sind psychosoziale und psychotherapeutische Maßnahmen nicht erforderlich.

Frage 2: Ein Substitutionsmittel muss von einem Arzt verschrieben werden auf einem

A Betäubungsmittelrezept.

B auf einem Grünen Rezept.

C auf einem Privatrezept.

Frage 3: Welche Aussage zu Methadon ist falsch?

A Methadon wirkt wie Heroin und Morphin agonistisch an den µ-Opioidrezeptoren.

B Für die charakteristischen Methadonwirkungen ist fast ausschließlich das D-Enantiomer verantwortlich.

C Levomethadon ist etwa doppelt so wirksam wie Methadon und sollte einschleichend dosiert werden.

Frage 4: Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Methadon zählen

A eine Erhöhung des Augeninnendrucks.

B eine Steigerung der Libido.

C Obstipation und Übelkeit.

Frage 5: Welche Aussage ist falsch?

A Methadon kann bedenkenlos gemeinsam mit Antiarrhythmika eingenommen werden.

B Methadon sollte nicht gemeinsam mit MAO-Hemmern eingenommen werden.

C Die Wirkung von Methadon kann durch die gleichzeitige Einnahme von Antiepileptika oder Glucocorticoiden vermindert werden.

Frage 6: Buprenorphin

A wirkt euphorisierend.

B verstärkt indirekt das Verlangen nach weiteren Drogen.

C hat keinen antidepressiven Effekt.

Frage 7: Welche Aussage ist falsch? Codein und Dihydrocodein

A werden bei der gleichzeitigen Anwendung von MAO-Hemmern mit Torsades de Pointes und QT-Zeitverlängerungen in Zusammenhang gebracht.

B dürfen während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit nicht als Substitutionsmittel eingesetzt werden.

C sind bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Tumoren oder Aids mögliche Option in der Substitutionstherapie.

Frage 8: Ein Betäubungsmittelverkehr zwischen Haupt- und Filialapotheke

A ist unter Beachtung der Betäubungsmittelbinnenhandelsverordnung gestattet.

B ist nur nach einer speziellen Erlaubnis nach § 3 des Betäubungsmittelgesetzes gestattet.

C ist nicht gestattet.

Frage 9: Beim Sichtbezug eines Substitutionsmittels

A muss das Substitutionsmittel einzeln konfektioniert werden.

B darf das Substitutionsmittel sowohl in der Apotheke als auch in einer Einrichtung der Drogenhilfe abgegeben werden.

C dürfen nach § 5 der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung nur Methadon-Tabletten unter Aufsicht eingenommen werden.

Frage 10: Als Substitutionsmittel zur Take-home-Versorgung

A dürfen nur Methadon-Tabletten verschrieben werden.

B ist Levomethadon ungeeignet.

C wird in der Regel die Methadonlösung NRF 29.1 verordnet.

Auflösung
Die richtigen Antworten zur zertifizierten Fortbildung in der DAZ Nr. 49 zum Thema "Pharmakogenetik in der Praxis" lauten:
Auflösung: 1A, 2B, 3B, 4C, 5A, 6C, 7B, 8A, 9A, 10A

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