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- AZ 11/2009
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Gesundheitspolitik
Wieder mehr Drogentote
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, forderte angesichts der jüngsten Zahlen, unter anderem die Einrichtung von Drogenräumen sowie eine qualitativ gestützte Substitutionstherapie mit Methadon oder Diamorphin. In Städten, die Drogenkonsumräume in einschlägigen Vierteln eingerichtet hätten, sei die Zahl der Todesfälle zurückgegangen, so die SPD-Politikerin.
Auch die Zahl der vom Bundeskriminalamt registrierten erstauffälligen Konsumenten harter Drogen ist 2008 um 3 Prozent von 18.620 auf insgesamt 19.203 Personen gestiegen. Insbesondere bei den synthetischen Drogen Amphetamin, LSD und Ecstasy wurden Steigerungen festgestellt (7 bis 9 Prozent). Auch bei Kokain war eine Zunahme (+ 4 Prozent) zu verzeichnen, während die Entwicklungen bei Heroin (– 6 Prozent) und vor allem bei Crack (– 30 Prozent) und kristallinem Methamphetamin (– 22 Prozent) deutlich rückläufig waren.
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