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- AZ 50/2008
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Bekenntnis zur inhabergeführten Apotheke
Zur Interpretation der Befragungsergebnisse führte das IfH diverse Apothekerworkshops durch, bei denen Handlungsansätze für den Großhandel entwickelt und mögliche Zukunftsszenarien aus Apothekersicht diskutiert wurden. Dabei zeigte sich die Apothekerschaft mehrheitlich sicher, dass die inhabergeführte Apotheke auch in Zukunft – und zwar unabhängig vom Ausgang des EuGH-Verfahrens – eine echte Chance haben wird. Voraussetzung hierfür ist aus Sicht der Apothekerinnen und Apotheker, dass sie ihr betriebswirtschaftliches Know-how weiter verbessern, ohne dabei an heilberuflicher Kompetenz einzubüßen.
Der Geschäftsführer der Pharma Privat, Hanns-Heinrich Kehr, sieht in den Ergebnissen "einen Auftrag für den privaten pharmazeutischen Großhandel, sich noch stärker für die inhabergeführten Apotheken in Deutschland einzusetzen, um gemeinsam die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen zu bewältigen". Aus Kehrs Sicht sind die privaten Grossisten der beste Partner für die selbstständigen Apotheker. In der IfH-Umfrage bescheinigten sie den unter Pharma Privat kooperierenden Großhandlungen schon heute ein besonders hohes Maß an Vertrauenswürdigkeit, Partnerschaftlichkeit, Freundlichkeit und Engagement. Auch hinsichtlich der Zuverlässigkeit, Flexibilität, Schnelligkeit und Serviceorientierung wurden die privaten Pharma-Großhandlungen besser als andere Großhändler bewertet. Zudem räumt jeder zweite Befragte den Privaten zukünftig mindestens die gleichen Marktchancen wie Konzern-Großhandlungen ein. Nur knapp jeder Fünfte bewertete die Zukunftsaussichten des privaten Großhandels im Vergleich zu den Konzernen als schlechter, rund ein Drittel der Befragten ist unsicher.
Bundesweit hatten sich 1820 Apothekenleiterinnen und -leiter an der Umfrage beteiligt..
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