Wissenswert

Tab. 1: Arten der Walnuss ( Juglans spp.)
Art
Deutscher Name
Natürliches Vorkommen; Nutzung
J. regia
Echte Walnuss
Balkan bis Mittelasien, bis 45 m, bei uns etwa 20 m hoch; seit der Jungsteinzeit in Kultur, von den Römern (wieder) eingebürgert; wertvollstes heimisches Gehölz
J. regia germanica
Stein-, Spitznuss
Spekulativ autochthone Bäume in Mitteleuropa; kleinfrüchtige, winterharte Wildform unklarer Herkunft in Oberösterreich
J. nigra
Schwarznuss
Östliches Nordamerika; Nuss wohlschmeckend; wertvolles Holz für Möbel, bessere Wuchs- und Wertleistung als Eiche
J. cinerea
Butternuss
Atlantisches Nordamerika, Nutzholz, bei uns häufig als Parkbaum, bis 33 m hoch; bei den Indianern Speiseöl
J. intermedia
J. regia x J. nigra
Wüchsiger als die Elternarten, forstlich interessant
J. microcarpa
Felsennuss
Südliche USA, Nordmexiko
J. australis
Mexiko bis tropisches Südamerika
J. jamaicensis
Jamaika, Kuba, Haiti, Puerto Rico
J. ailantifolia
Japanische Walnuss
Japan, Mischwälder, bei uns winterhart und wüchsig, bis 20 m hoch
J. mandshurica
Mandschurische Walnuss
Mandschurei, Amur- und Ussurigebiet, bei uns selten, bis 25 m hoch; Speiseöl
Tab 2: Ausgewählte Sorten der Echten Walnuss ( Juglans regia )
Sorte
Bemerkung
Franquette
Häufigste Sorte in Frankreich
Lara®
Kalifornische Hochleistungssorte
Güls 120
Zählt zu den besten deutschen Sorten, ertragreich,
mit großer Nuss; krankheitsanfällig
Geisenheim 26
Aromatische, aber kleine Nuss, guter Solitär, weil apomiktisch; widerstandsfähig
Weinheim 139
Geschmackvoll und ertragreich; zählt zu den Hauptsorten in Deutschland; auf manchen Standorten etwas spätfrostgefährdet
Fernor®
Kreuzung zwischen Franquette und Lara® Diese Sorte ist ein Meilenstein, denn in ihr vereinen sich erstmals später Austrieb, reicher Fruchtbehang, Resistenz gegen Bakteriosen und sehr gute Qualität des Nusskern

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