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Apothekenwerbung in Bayern
Das rote "A" in Kino und TV
MÜNCHEN (bak/bav). In wenigen Tagen starten der Bayerische Apothekerverband (BAV) und die Bayerische Landesapothekerkammer eine gemeinsame Imagekampagne für Apotheken. Kernstück der Kampagne ist ein Werbespot. Dieser läuft ab Mai in zahlreichen bayerischen Kinos und auf den Info-Screens (Bildschirme) in U-/S-Bahn-Stationen. Dazu kommt die Ausstrahlung des Spots über die lokalen Fernsehsender in Bayern. Verband und Kammer setzen den Schwerpunkt dabei auf das rote A als Erkennungs- und Markenzeichen mit dem Slogan: "Ihre Apotheke – Gesünder mit dem roten A!"
"Die Rahmenbedingungen der Apothekenlandschaft verändern sich. Das erfordert neue Wege. Mit dem Spot wird ein erster Schritt in diese Richtung getan", sagt Dr. Ulrich Krötsch, Präsident der Landesapothekerkammer. Ziel ist es, das rote A als Markenzeichen zu etablieren und zu festigen. Die Ansprache der Zielgruppen mit dem Werbeclip erfolgt daher auch gefühlsbetont, weniger sachlich als es Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tun. Gerhard Reichert, 1. Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes: "Die Stärken und Dienstleistungen der öffentlichen Apotheke sind bekannt. Jetzt gilt es die Marke aufzuladen und einen emotionalen Bezug für Patienten und Kunden zu schaffen".
Zu sehen sein wird der Spot auf den 15 bayerischen lokalen TV-Sendern, bayernweit auf über 50 Info-Screens in den Münchner und Nürnberger U-/S-Bahn-Stationen und dem Augsburger Bahnhof, sowie in 130 Kinos. Dabei ist der Monat Mai besonders interessant. Es laufen die beiden Blockbuster Spiderman III und Fluch der Karibik III an, die wahrscheinlich besucherstärksten Filme des Jahres. Verband, Kammer und die ausführende Produktionsfirma nutzen bei dieser Werbeform den Überraschungseffekt. Denn Markenwerbung für Apotheken über moderne Medien ist ein absolutes Novum. Der Spot selbst zeigt die Apotheke im gesellschaftlichen Umfeld. Es geht weniger um das, was in der Apotheke selbst stattfindet. Vielmehr stellen die Produzenten die Apotheke als Teil des öffentlichen Lebens dar.
Vielfältiger Einsatz möglich
Bei Interesse können sich Apotheker auch an Verband oder Kammer wenden, wenn sie den Spot für den Bildschirm im eigenen Schaufenster nutzen wollen. Mit dieser Ausweitung ließe sich eine noch breitere Publikumswirkung erzielen. Die Kampagne im Frühsommer ist eine Ergänzung zur bisherigen Öffentlichkeitsarbeit. Eine zweite Staffel in den genannten Medien ist dann im Herbst dieses Jahres geplant. Mit beiden Kampagnen zusammen werden allein in den Kinos rund 1,16 Mio. Menschen erreicht. Insgesamt 19,5 Mio. Kontakte sind mit den Lokalfernsehstationen im Verbund zu erreichen, mit den Info-Screens kommen alleine in München fast 7,5 Millionen Kontakte zustande. Die Kampagnen werden der Beginn einer längerfristig angelegten Öffentlichkeitsarbeit in Bayern sein, die in diesem Frühsommer vor allem junge Eltern und im Herbst Menschen ab 50 ansprechen soll.
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