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- DAZ 9/2006
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Prisma
Lärm triggert Ecstasywirkung
In ihrer Studie injizierten die Forscher einer Gruppe von Ratten verschiedene Dosen des Wirkstoffs 3,4-Methylendioxy-N-Methamphetamin, kurz MDMA. Ein Teil der Tiere wurde eine Stunde vor der Verabreichung des Wirkstoffs in einen Kasten mit lautstarker Beschallung gesetzt. Nach der MDMA-Spritze mussten diese Tiere weitere drei Stunden in der lauten Box verbringen. Gleichzeitig wurden die Hirnströme aller Nager gemessen. Jene Tiere, die nur wenig MDMA erhielten und sich in ruhiger Umgebung befanden, zeigten im Vergleich zu Kontrolltieren keine veränderten Hirnaktivitäten. Erst höhere Dosen des Amphetamins bewirkten bei ihnen einen deutlichen Leistungsabfall. Waren die Tiere Lärm ausgesetzt, legte allerdings bereits eine geringe Menge Ecstasy die Rattenhirne lahm. Der Effekt verstärkte sich bei höherer Menge des Wirkstoffs.
Auch wenn sich diese Ergebnisse nicht direkt auf den Menschen übertragen lassen, halten die Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen lauter Musik und einer verschärften Wirkung von Ecstasy für wahrscheinlich. war
Quelle: BMC Neuroscience 7, 13 (2006).
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