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GKV: Schmidt freut sich über stabile Beiträge
Das Ziel des GKV-Modernisierungsgesetzes, den durchschnittlichen Beitragssatz im Jahr 2006 auf knapp über 12 Prozent zu drücken, ist schon lange in Vergessenheit geraten. Die Realität hat Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt eingeholt. Und so freut sich Schmidt bereits, wenn die Beiträge nicht steigen: "Trotz schwieriger Rahmenbedingungen, insbesondere durch die unverhältnismäßigen Ausgabensteigerungen im Arzneimittelbereich, ist es uns mit gemeinsamen Anstrengungen gelungen, auch zum 1. Januar 2006 den durchschnittlichen allgemeinen Beitragssatz in der GKV stabil zu halten", kommentierte sie die jüngsten Zahlen aus ihrem Ministerium. Für Schmidt ist diese Entwicklung ein Beleg dafür, dass die Reformmaßnahmen der letzten Jahre wirken. In den Jahren 2003 und 2004 hatten die durchschnittlichen GKV-Beiträge mit 14,3 Prozent ihren Höchststand erreicht.
Die Ministerin nutzte die Gelegenheit, einen Vergleich zur privaten Krankenversicherung zu ziehen: Während die GKV-Beiträge stabil blieben, müssten privat Versicherte Jahr für Jahr zum Teil erhebliche Prämienerhöhungen hinnehmen. Von 2002 bis 2004 sei die durchschnittliche Prämie je PKV-Vollversichertem um über 14 Prozent gestiegen, betonte Schmidt. Im gleichen Zeitraum war bei den GKV-Beiträgen bezogen auf die Versicherten nur ein Anstieg um rund 4 Prozent zu verzeichnen.
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