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Aus Kammern und Verbänden
Bayerische Apothekerversorgung: Landesausschusssitzung 2006
Berichte und Beschlüsse Metzger berichtete in seiner Funktion als Vorsitzender des Verwaltungsausschusses über die Tätigkeit dieses Gremiums seit der letztjährigen Landesausschusssitzung.
Lothar Panzer, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Versorgungskammer, die neben der Bayerischen Apothekerversorgung noch elf weitere Versorgungseinrichtungen verwaltet, stellte die Geschäftsentwicklung der Bayerischen Versorgungskammer dar und berichtete über die Entwicklung einer neuen Versorgungssoftware (Projekt NVS) und die Umstellung der EDV-Anlage zum 01. 08. 2006 auf dieses neue System.
Daniel Just, Vorstandsmitglied der Bayerischen Versorgungskammer, erstattete einen ausführlichen Bericht über die Entwicklung der Kapitalanlagen, über die taktische Kapitalanlageplanung sowie über Immobiliaranlagen.
Metzger wurde als Vertreter der Bayerischen Apothekerversorgung für die im Jahr 2007 beginnende 6-jährige Amtsperiode in den Kammerrat gewählt. Zu seinen Stellvertretern wurden Dr. Hanke und Frau Schoppe bestimmt.
Abteilungsleiterin Elisabeth von Bonhorst stellte die Geschäftsergebnisse des Jahres 2005 im Einzelnen dar. Helmut Baader, Leiter des Bereichs Mathematik bei der Bayerischen Versorgungskammer, trug den Bericht über die versicherungstechnische Lage der Bayerischen Apothekerversorgung vor.
Wirtschaftsprüferin Christine Peschel, KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft, berichtete, dass die Prüfung keinen Anlass zu Beanstandungen oder Einwendungen ergeben hat. Der Landesausschuss stellte darauf einstimmig den Jahresabschluss fest und erteilte der Geschäftsführung Entlastung.
Im Bericht zur versicherungstechnischen Lage wurde erläutert, dass im Hinblick auf das geringe Zinsniveau für Neuanlagen und die hohe Volatilität der Kapitalmärkte auch in diesem Jahr kein finanzieller Spielraum für Dynamisierungen gegeben ist. Der Landesausschuss stimmte einstimmig der Wirtschaftsplanung für das Geschäftsjahr 2007 zu und beschloss, die Anwartschaften und die Versorgungsleistungen nicht zu dynamisieren.
Zahlen des Geschäftsjahres 2005 Der Mitgliederbestand stieg geringfügig von 25.358 am 31. Dezember 2004 auf 25.370 Ende des Jahres 2005 an, wovon 48,3% auf Bayern, 34,8% auf Baden-Württemberg, 13,2% auf Rheinland-Pfalz und 3,7% auf das Saarland entfielen. Der Anteil weiblicher Mitglieder stieg von 67,6% auf 68,2%. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich um 2,4% auf rund 183,9 Mio. Euro. Die Zahl der Leistungsberechtigten belief sich am 31. Dezember 2005 auf 6998 Ruhegeldempfänger und Hinterbliebene (+ 7,9%), die Versorgungsleistungen einschließlich der Dynamisierungszuschläge aus den Vorjahren stiegen auf 117,6 Mio. Euro (12,4%).
Obwohl die Bruttoerträge von rund 244 Mio. Euro im Jahr 2004 auf 233,6 Mio. Euro im Jahr 2005 sanken, erhöhte sich der Bestand an Kapitalanlagen um 5,9% auf 5,145 Mrd. Euro. Die Durchschnittsverzinsung betrug 4,47%. Auf Wunsch wird jedem Mitglied ein Exemplar des Geschäftsjahres 2005 zugesandt.
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