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Umfrage des HAV: Versorgungsschwierigkeiten zum Jahresende
Wie aus der Pressemitteilung des HAV hervorgeht, beteiligten sich im Dezember 580 Apotheken an dieser Maßnahme – das waren immerhin weit mehr als ein Drittel aller Mitglieder. Die Ergebnisse lassen auf eine katastrophale Versorgungssituation bei einzelnen Arzneimitteln schließen. So konnte z.B. das Arzneimittel Spiriva Inhalationskapseln in 447 Fällen, das Präparat Sortis Tabletten in 357 Fällen und das Präparat Fosinorm comp. Tabletten in 343 Fällen nicht über den Großhandel geliefert werden. Hierbei war auch eine Lieferung über den Hersteller in mehr als 200 Fällen nicht möglich. Bei einer Reihe weiterer Arzneimittel ergab sich ebenfalls die Situation, dass weder der Großhandel noch der Hersteller liefern oder nur unzureichend liefern konnten oder wollten, wodurch die Versorgungssituation nicht mehr in ausreichendem Umfang gesichert war.
Der Vorstand des Hessischen Apothekerverbandes fordert daher die betroffenen Hersteller und Großhändler auf, ihre Vertriebs- und Servicepolitik unter allen Umständen zu revidieren. Gleichzeitig hat der Vorstand des HAV die Aufsichtsbehörde angeschrieben, um zu prüfen, ob hier ein aufsichtsrechtliches Einschreiten geboten ist.
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